Ad Mediation: Sieben Dinge, die Publisher wissen müssen

13.11.2015 - Ad Mediation ist in Publisher-Kreisen in aller Munde, da sie damit die bestmögliche Rendite für ihr Inventar erhalten können. Doch was ist eigentlich Ad Mediation? Ein Gastbeitrag von Itamar Benedy (General Manager Glispa Israel) und Freddy Friedman (CPO Glispa).

Die meisten Mobile Publisher haben mehr Inventar, als sie über ein Ad Network oder über ihren direkten Vertrieb verkaufen können. Um die Füllraten zu maximieren und mehr von ihrem Inventar auf den Markt zu bringen, arbeiten die meisten von ihnen deshalb mit mehreren Werbenetzwerken zusammen. Mit Ad Mediation können Publisher die richtigen Ad Networks mit dem richtigen Inventar matchen und ihre Ad Placements damit effizienter monetarisieren. Damit Ad Mediation gleichzeitig dazu beitragen kann, einen höheren eCPM (effective Cost-per-Thousand-Impressions) zu erzielen, müssen Publisher sieben wichtige Punkte bei der Auswahl eines Mediation Partners beachten.

1. Neutralität ist der Schlüssel

Das Vermitteln zwischen hunderten von Ad-Netzwerken für eine einzige Anzeige wird durch Netzwerk-Neutralität wesentlich effizienter, wenn man gewährleisten möchte, dass der Publisher immer das beste Angebot für jede seiner verfügbaren Werbeflächen bekommt. Im Digital-Advertising-Ökosystem hat jedes Netzwerk seine eigenen Richtlinien bezüglich spezifischer Verticals, Budgets, Geo-Targeting, Anzeigenformate oder Kampagnenziele. Wenn Publisher versuchen würden, all diese Elemente selbst zu vergleichen und Entscheidungen in Echtzeit zu treffen, würde das für sie sehr viel Zeit in Anspruch nehmen.

Eine geeignete Mediationslösung kann dabei jedes Anzeigenangebot dynamisch adressieren und in Echtzeit das beste verfügbare Ad Netzwerk wählen. So können Publisher für ihr Inventar stets die beste Rendite von jedem Netzwerk bekommen, selbst, wenn sie es vielleicht gar nicht auf dem Schirm hatten.

2. Native Ads rock

Oft bieten Native Ads einen besseren Ertrag und eine höhere Rendite als konventionelle Werbeanzeigen wie zum Beispiel Banner. Sie können damit die Erfolgsquoten der Werbetreibenden verzehnfachen. Allerdings sollte das Inventar gerade hier sorgfältig ausgewählt werden, so dass die entsprechenden Native-Ads-Blöcke auch im richtigen Moment anzeigt werden und die Native-Ads-Einheiten stets gut performen können.

Das Inventar von Native Ads kann dabei viele Formen annehmen: Promoted Posts, Sponsored Storys, Native Buttons, App Wall Promotions, Native Videos und vieles mehr. Jede Art von Native Ads hat das Potenzial relevant und wirksam zu sein, aber nur, wenn es in den richtigen Kontext gestellt und mit dem richtigen Design ausgestattet wird, um die relevante Zielgruppe zu erreichen.

3. Vor- und Nachteile von SDK (Software Development Kit)

SDK-basierte Mediation hat viele Vorzüge, einschließlich einer hochwertigen User Experience und der Möglichkeit, fortschrittliche und Cache-lastige Anzeigen effektiv zu bedienen. Doch in einigen Fällen sind Publisher besser beraten, den direkten Draht zu ihrer App zu halten, während sie stattdessen die Monetarisierungsplattform über das Back-End mit ihren Servern verbinden. Diese Strategie bietet sich vor allem für Publisher an, die mehr Kontrolle über ihre Daten behalten wollen.

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