Wie man mit Google Plus SEO-Synergien erzielt

von Gastbeitrag

Google Plus steht in einem besonderen Brennpunkt, wenn es um die Nutzung von Synergien zwischen Social Media und der Suchmaschinenoptimierung geht. Denn die Auswirkungen auf die gewohnte organische sowie auf die neue personalisierte Suche, die enge Integration mit den Google-Diensten und die Nähe zu Google selbst, machen Google Plus zu einem Netzwerk, an dem zukünftig kaum ein Weg vorbei führen könnte. Niels Hinnemann, Social Media Consultant beim Online-Marketing-Dienstleister Soquero hat in einem Gastbeitrag für ONEtoONE Praxistipps zusammgestellt.

Mit mittlerweile 100 Millionen aktiven Nutzern, einem monatlichen Wachstum von 27 Prozent und dem aktuellen Design-Update der Profile, wandelt sich Google Plus sowohl von der Nutzeranzahl her als auch optisch betrachtet zum ernstzunehmenden sozialen Netzwerk. Mit der Einführung von Search Plus Your World, wie Google die neue personalisierte Suche taufte, ergänzen nun Interaktion, Freundespräferenzen und Verbindungen zu relevanten Influencern das Ranking-Faktor-Portfolio der Google-Suche.

Zieht man zusätzlich in Betracht, dass die personalisierte Suche derzeit fast ausschließlich auf Google-Plus-Daten beruht, so wird das Social Search Potenzial von Googles sozialem Netzwerk bewusst. Google Plus bietet darüber hinaus die einmalige Chance als Unternehmen in einer relativ frühen Phase eines sozialen Netzwerks wertvolle Erfahrung zu sammeln. Ein frühzeitiges Ausprobieren erlaubt es mindestens ein Gefühl für die Wandlung der Google-Suche zu bekommen und sich so prominenter positionieren zu können.

Unterscheidungsmerkmale bei Social Search

Bei der Suchmaschinenoptimierung lassen sich in Bezug auf Social Search generell zwei wichtige Kernmaßnahmen charakterisieren: Social Media Optimization (SMO) und Social SEO. Oft als Synonym verwendet, unterscheiden sich beide Maßnahmen jedoch in einigen Punkten.

SMO definiert sich als gezieltes Optimieren hinsichtlich der optimalen Verbreitung von Inhalten innerhalb sozialer Netzwerke. Ziel von SMO ist es, Inhalte in soziale und teilbare Objekte zu wandeln und dabei vor allem Viralität bestmöglich zu nutzen.

Social SEO hingegen umfasst das gezielte Optimieren hinsichtlich der direkten Beeinflussung von Suchmaschinenrankings. Maßnahmen sind hier weitestgehend technisch und strukturell geprägt: Einbindung von Social Plugins auf der Webseite, Nutzung von Social Signals, Integration von Keywords sowie Optimieren von Links & META-Discriptions auf den sozialen Profilen selbst.

Die Kombination der beiden Maßnahmen erzeugt User-Generated-Links und stimuliert Social Signals mit dem Ziel, das organische Suchmaschinenranking positiv zu beeinflussen.