von Gastbeitrag
Haben Sie schon Videos und Animationen in Ihren E-Mail Kampagnen eingesetzt, um die Performance Ihrer Mailings zu erhöhen? Zugegeben: Zunächst scheint es sich hier um einen völlig unrealistischen Vorschlag zu handeln, da die direkte Auslieferung von Videos in E-Mails nicht möglich ist: Flash, MPEG oder andere Videoformate werden aufgrund der Sicherheitseinstellungen in den gängigen E-Mail-Programmen nicht angezeigt. Mit einem so genannten "Fake-Player" können Sie die Klickrate Ihrer Kampagnen trotz dieser technischen Einschränkungen signifikant erhöhen.
Dabei wird ein Standbild des Videos inklusive der Bedienelemente (Playbutton, Lautstärkeregler, Fullscreen-Ansicht etc.) des Videoplayers als Grafik in die E-Mail integriert. Für den Empfänger entsteht der Eindruck, als könne er sich das Video direkt in der Mail anschauen. Tatsächlich öffnet sich nach einem Klick auf das Video das Browserfenster mit einer Website, auf der das eigentliche Video (zum Beispiel im Flash-Format) eingebunden ist und problemlos abgespielt werden kann. Die Auswahl des richtigen Standbildes kann sich dabei erheblich auf die Klickrate auswirken. Achten Sie also darauf, ein "klickstarkes" Standbild auszuwählen, das eine interessante oder spannende Situation des Clips zeigt. Darüber hinaus empfiehlt es sich, neben der Grafik das Video auch im Fließtext zu verlinken, damit das Video auch bei unterdrückten Grafiken aufgerufen werden kann.
Und sie bewegt sich doch: Animationen in Ihren Mailings!
Der Fake-Player ist eine hervorragende Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit der Empfänger auf Produktvideos, Video-Interviews oder Imagefilme zu lenken - letztendlich sieht der Empfänger jedoch zunächst ein Standbild und eben kein Video. Mit einer Technik, die eigentlich aus den 90er Jahren stammt, können jedoch "richtige" Animationen in Mailings eingesetzt werden. [f1]Hierfür wird das Video in eine animierte GIF-Grafik umgewandelt, die von fast allen gängigen E-Mail-Programmen angezeigt wird - sogar der Mail-App von iOS (iPhone/iPad). Eine Ausnahme bildet lediglich Microsoft Outlook, das anstatt der Animation lediglich das erste Bild der Sequenz anzeigt. Werden Fake-Player und GIF-Animationen kombiniert, wird der Eindruck eines Videos in der E-Mail verstärkt - und sofern interessante Einzelbilder für die Animation ausgewählt werden, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass der Nutzer auf den Fake-Player klickt, um das vollständige Video zu betrachten. Leider unterstützen die "Animated GIFs" keinen Sound, weshalb Sie auf die Tonspur des Videoclips verzichten müssen. Vollständige Videos lassen sich auf diesem Weg also nicht einbinden, zumal die Animation aufgrund der Dateigröße ohnehin kurz gehalten werden sollte. [f2]Die Kombination von Fake-Playern und animierten GIF-Grafiken kann trotz dieser technischen Einschränkungen zu einer deutlich höheren Klickrate führen. Natürlich lassen sich GIF-Grafiken auch unabhängig von Fake-Playern einsetzen. So nutzen Händler die Technik beispielsweise, um die Aufmerksamkeit des Betrachters auf einen reduzierten Preis zu lenken (blinkende Pfeilsymbole oder Ähnliches), verschiedene Ansichten eines Produkts darzustellen oder die Funktionsweise eines erklärungsbedürftigen Produkts mit einer kurzen Animation zu erläutern.
[b]Auch das geht: Echte Videos im Posteingang[/b]
Während die oben geschilderten Möglichkeiten lediglich "Workarounds" aufgrund der technischen Restriktionen der E-Mail Programme und Webmail-Dienste sind, ist das Thema Video-E-Mails - im wahrsten Sinne des Wortes - ständig in Bewegung. So ermöglicht United Internet Dialog seit einiger Zeit den (wenn auch kostenpflichtigen) Versand von Video-Mails an die Nutzer der Webmail-Dienste von Web.de, GMX, T-Online und Freenet.de. [f3][f4][f5][f6]
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