von Gastbeitrag
Ein Gastbeitrag von Matthias Berger, Gesellschafter der Kreativagentur Berger Baader Hermes (BBH), in der ONEtoONE-Reihe WissenKOMPAKT.
Im Jahr 2009 boomten alle Arten von Social-Media-Plattformen. Twitter, allen voran Facebook, aber auch still und leise das deutsche Volksnetzwerk Wer-kennt-wen übertrafen sich gegenseitig mit gigantischen Wachstumsraten. Mit 350 Millionen Nutzern weltweit führt Facebook das Social-Network-Ranking an. Ziel sind eine Milliarde vernetzte Menschen, und damit wäre Facebook dann das drittgrößte Land (gemessen an der Einwohnerzahl) hinter China und Indien.
Viel dramatischer für das Marketing ist die damit verbundene Veränderung der Nutzung des Internets. Facebook löst Google als Startseite ab, Inhalte werden nicht mehr über Portale konsumiert und aktiv selbst gesucht, sondern finden den User über Anwendungen und Statusmeldungen anderer. E-Mail wird von Echtzeit-Kommunikationsdiensten wie Twitter, Facebook-Statusmeldungen, Chat-Funktionen und Instant-Messenger-Diensten wie Skype abgelöst. Heißt: Auch Unternehmen müssen sich schnellstens dorthin bewegen, wo sich ihre Kunden aufhalten. Marken müssen die Theorie vom souveränen Konsumenten akzeptieren. Sie müssen dem Kunden auf Augenhöhe begegnen und lernen, ihn nahezu in den gesamten Wertschöpfungsprozess zu integrieren. Dieses Prinzip der Markenführung und Kommunikation bezeichnen wir als "Netzwerke und herrsche", angelehnt an die Strategie "Teile und herrsche".
Dies haben nun auch Unternehmen und Marken erkannt. Und auch für alle Arten von Dienstleistern, ob klassische Werbeagentur, PR-Agentur, Dialogmarketingagentur, spezielle Social-Media-Agenturen und selbstverständlich auch Internet-Agenturen bis hin zu Unternehmensberatungen wurde Social-Media-Marketing 2009 zum Lieblingsthema. Der Kompetenzkampf der Disziplinen hat begonnen, die Verwirrung der Kunden nimmt zu, welcher Dienstleister nun der richtige Ansprechpartner ist. Wer kann die beste Strategie und die besten Maßnahmen entwickeln? Da Social-Media-Strategien alle Bereiche, von Werbung, PR, Event, Vertrieb bis hin zu Employer Branding, betreffen, sind vor allem universelle Anbieter gefragt, die täglich in der digitalen Welt leben und in der Lage sind, alle Möglichkeiten, Funktionen und Trends zu erkennen.
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