26.06.2012 - Die Targobank und die E-Plus-Gruppe kooperieren beim mobilen Bezahlen. Ab Spätsommer 2012 soll eine erste Möglichkeit der beiden Unternehmen auf Basis der Near-Field-Communication-Technologie (NFC) angeboten werden. Dafür wird ein Mastercard-Bezahlchip als kontaktloses Zahlungsmittel dienen.
von Susanne C. Steiger
Der NFC-Bezahlchip soll laut Targobank Kunden zusammen mit einer klassischen Mastercard-Kreditkarte ohne zusätzliche Kosten ausgehändigt werden. Zudem soll er nur ungefähr ein Drittel der Größe einer normalen Kreditkarte besitzen. Laut Unternehmen kann er so über eine Klebevorrichtung auf die Rückseite von allen erhältlichen Smartphones angebracht werden. Das mobile Bezahlen sei dann auch mit Mobiltelefonen ohne NFC-Funktion möglich.
Eine erste Pilotphase soll im Juli starten. Dabei werden Mitarbeiter der Targobank und der E-Plus-Gruppe sowie Kunden aus einer Testregion den Mastercard-Bezahlchip nutzen können.
Wie bei einer klassischen Kreditkarte kann laut Targobank prinzipiell jeder Betrag mit dem Bezahlchip beglichen werden. Im Vordergrund der Lösung soll aber das Begleichen kleinerer Beiträge unter 25 Euro stehen, für die keine Eingabe einer Pin-Nummer notwendig ist. Erst ab einem Wert darüber muss eine entsprechende Nummer zum Kauf eingegeben werden. Ein Guthaben auf der Karte vor dem Einkauf ist mit dem Chip nicht mehr erforderlich. Beiträge werden wie bei der klassischen Kreditkarte vom angegebenen Referenzkonto abgebucht.
Mit einem kostenlosen Konto-SMS-Service will die Targobank ihre Kunden in Echtzeit über sämtliche Kontobewegungen auf dem Laufenden halten. Nach jeder Transaktion erfolgt zeitnah die Bestätigung des Beitrags per SMS auf dem Handy. Kunden sollen somit den Einsatz der Kreditkarte stets im Blick und unter Kontrolle haben. (sl)
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