Technologie

Springers Welt-Gruppe nutzt erstmals "Touchcodes"

20.10.2011 - Der Axel Springer Verlag verwendet in seiner Welt-Gruppe erstmals "Touchcodes" vom Technologieentwickler Printechnologics (Chemnitz). Mit "Touchcodes" werden Printprodukte (Beilagen in Zeitungen, Karten in Kreditkartengröße oder Postkarten) mit einem Datenspeicher bedruckt, der mit Touchscreens auf Tablets und Smartphones gelesen wird. So erhalten Nutzer exklusive Inhalte, die in der Regel aus dem Internet aktiviert werden. Der Speicher kann aber auch eigene Daten enthalten, für die kein Onlinezugang notwendig ist. Springer legt eine Karte mit "Touchcodes" in der kommenden "Welt am Sonntag" bei.

Am 23. Oktober erscheint die "Welt am Sonntag" mit dem Supplement "Icon". "Icon" wird eine kleine Karte enthalten, auf die ein unsichtbarer Datenspeicher gedruckt ist. Wer die Karte auf den Touchscreen seines Smartphones oder Tablets legt (siehe Foto), erhält durch den Code einen Gratisdownload der neuesten Ausgabe des Magazins "The Iconist". Das Magazin ist ein Ableger von "The Icon" und speziell für iPads optimiert.

"Touchcodes" ermöglicht also wie QR-Codes das Einscannen von gedruckten Codes. Allerdings geschieht dies nicht mit der Kamera, sondern mit dem Touchscreen. Laut Hersteller funktioniert dies auf allen Multi-Touchscreens. Der unsichtbare Datenträger könne von jeder Offset-Druckerei aufgetragen werden, notwendig sei lediglich eine spezielle Software, die Printechnologics seinen Kunden zur Verfügung stellt. Der Speicher kann auf Papier, Pappe oder Folie gedruckt werden und dient dann als Offline-Online-Schnittstelle. "Mit dem ,Touchcode` gibt es erstmals einen Bruch in der Mediennutzung, die Printwelt fügt sich nahtlos in die mobile Welt ein", sagt Carola Curio, Anzeigenleiterin bei Axel Springer Media Impact.

Um die "Touchcodes" zu lesen, muss auf dem Smartphone oder Tablet zuvor die jeweilige App des Kunden installiert sein. Die Aktivierung könne aber auch über die normale Website erfolgen, so Printechnologics. (db)

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