Kündigungswelle im Management

Trübe Aussichten für Avantaxx und S&J

14.07.2009 - Ercan Öztürk (47) ist nicht mehr Geschäftsführer der Avantaxx-Tochter Springer & Jacoby. Er hat sein Amt kurz nach den beiden Avantaxx-Vorständen Norbert Lindhof und Thomas Seitz niedergelegt.

Dies bestätigte Springer & Jacoby-Sprecherin Sandra Atwell gegenüber ONEtoONE.de. "Herr Öztürk ist jedoch weiterhin im Unternehmen tätig", er kümmere sich vor allem um das operative Geschäft. Laut Medienberichten möchte sich Öztürk mit seiner Kündigung vor einer möglichen Insolvenz von Springer & Jacoby schützen und nicht in Organhaftung geraten. Dazu, ob die Agentur wirklich vor dem Aus steht, schweigt die Agentur bislang. Atwell: "Es wird in den nächsten Tagen aber definitiv Pressemitteilungen geben."

Als Geschäftsührer tritt derzeit ausschließlich Lutz Schaffhausen (63), Gründer und Chef der Avantaxx-Gruppe, die im Herbst 2007 die angeschlagene Agentur Springer & Jacoby gekauft hatte, auf. Die Finanzholding Avantaxx kündigt in einer Pressemitteilung an, dass "auf Grund der derzeitigen wirtschaftlichen Belastungen Lösungen zur Behebung dieser Situation nur durch einen konsequenten Umbau der vorhandenen Struktur" denkbar seien. Gerüchte, dass Mitarbeitern von Springern & Jacoby im Juni ihr Gehalt nicht gezahlt worden sei, dementierte Atwell: "Alle haben ihr Gehalt bekommen."

Ercan Öztürk hatte die Geschäftsührung von Springer & Jacoby im Frühjahr 2007 übernommen. Er war zuvor vor allem in der Industrie, dann in der Mediabranche tätig, zuletzt für Elefant Seven (E7). Norbert Lindhof hatte im Juni nach nur drei Monaten seinen Posten als CEO bei der Elmshorner Avantaxx aufgegeben, mit ihm ging auch Finanzchef Thomas Seitz. Er habe seinen Job bei Avantaxx nicht machen können, da "Voraussetzungen finanzieller Natur nicht gestimmt haben, die es braucht, um ein Unternehmen voranbringen zu können", begründete Lindhof seinen Weggang. Er sollte sich vor allem um die Weiterentwicklung von Springer & Jacoby kümmern. (eba)

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