30.07.2008 - Eine aktuelle Studie kündigt "Spam over Internet Telephony" an.
Schon zehn Millionen Deutsche nutzen die Voice-over-IP-Technologie (VoIP) zum Telefonieren über das Netz. Doch mit der verstärkten Nutzung steigt die Gefahr des VoIP-Spam namens "Spit". Die Spit-Absender können durch die sinkenden VoIP-Preise gleich millionenfache automatische Anrufe generieren und damit auf Kundenfang gehen, so eine Studie von Steria Mummert Consulting. In den USA soll es bereits schlimm zugehen.
Belastbare Zahlen zur aktuellen Gefahr für die Internet-Telefonie fehlen jedoch. Und so weiß Wilhelm Fuchs, Pressesprecher von Sipgate, bei seinen Kunden aktuell von keinen unerwünschten Werbeanrufen zu berichten. "Die Diskussion um die mangelnde Sicherheit wird vor allem von den Anbietern von Sicherheitssoftware vorangetrieben, das ist geradezu auffällig. Dabei geht es in unseren Systemen gegen null." Im Gegensatz zum E-Mail-Spam bietet bei VoIP die Technik selbst eine gute Vorsorge. "Das Netz des VoIP-Providers bietet einen guten Schutz, denn jeder Nutzer ist bekannt, und wenn Werbeanrufe von einem VoIP-Anschluss abgehen, können wir diese sehr schnell identifizieren und stoppen."
Auch für Lars Oertel, Technikchef beim Rostocker VoIP-Anbieter Pep Phone, ist das Spit-Problem vorerst höchstens theoretisch. Pep Phone betreibt einen Dienst, bei dem Nutzer sogar kostenlos per VoIP telefonieren können, aber "in den letzten drei Jahren ist trotz akuter Überwachung der Statistiken kein einziger Fall von Spit ermittelt worden"
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