29.07.2008 - Eine Initiative mit Namen Vivaki soll den Media-Einkauf im Web erleichtern. Ziel ist auch die Stärkung gegenüber Technologie-Anbietern.
Die Publicis Groupe will mit der neuen strategischen Initiative Vivaki den Media-Einkauf im Web erleichtern sowie die Position seiner Agenturen gegenüber den Technologiedienstleistern stärken. Unter dem Schirm von Vivaki fasst Publicis die Media-Agenturen Starcom Mediavest, Denuo und Zenith Optimedia sowie Digitas, die größte Digital-Agentur des Netzwerks, zusammen. Außerdem hat die Agenturgruppe Partnerschaften mit Internet-Größen wie Yahoo, AOL, Microsoft und Google geschlossen.
Wichtigstes Tool von Vivaki ist das Nerve Center: Die Technologieplattform wird über einen einzigen Eintrittspunkt den Zugang zu einem weltweiten Publikum ermöglichen. Das soll zum einen der Fragmentierung von Online-Media durch viele unterschiedliche Werbe-Netzwerke entgegenwirken, zum anderen eine optimierte Preisgestaltung ermöglichen. Die Plattform nutzt die Adserving-Technologie von Googles Doubleclick.Neben der Erhöhung der Gesamt reichweite gehe es bei Vivaki auch darum, im Umgang mit Media-Inhabern "First-Mover-Rechte" zu erhalten, so Jack Klues, ehemals CEO von Starcom Mediavest, gegenüber dem US-Magazin "Advertising Age". Klues und David Kenny, bisher CEO von Digitas, leiten Vivaki als Managing Partner.
Ausführliche Kooperationspläne hat die Publicis Groupe bereits mit Yahoo. So soll das Nerve Center in den Right Media Exchange des Internet-Pioniers integriert werden. Heiko Genzlinger, Commercial Director von Yahoo Deutschland, will den Dienst "mit den Kunden der Publicis- Gruppe, die Right Media im Bereich ihrer Performance-Kampagnen nutzen werden, noch schneller im Markt etablieren". Auch auf Yahoos Werbe-Plattform Amp soll das Nerve Center zugreifen können. Ein Schwerpunkt der Partnerschaft liegt zudem auf dem Bereich Mobile, in den Yahoo "große Erwartungen" setzt. Genzlinger will die Kooperation mit Publicis "auch lokal erfolgreich praktizieren, wobei schon intensive Gespräche stattfanden".Das Nerve Center soll ebenfalls mit AOLs Platform-A sowie dem Website-Netzwerk von Microsoft kompatibel sein. Details zu der Kooperation mit Google sind noch nicht bekannt. re
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