03.07.2008 - Das Social Network Moli will Kleinunternehmern den Einstieg in den Online-Handel erleichtern.
Die US-Community Moli setzt beim derzeit heiß diskutierten Thema Monetarisierung von Social Networks auf einen neuen Ansatz. Die Betreiber wollen nicht nur durch Werbung Geld verdienen, sondern auch durch Social Commerce. Auf der Plattform sollen Kleinunternehmer in die Community eingebunden werden und die Möglichkeit erhalten, ihre Waren über einen Shop anzubieten sowie Geschäfte abzuwi-ckeln. Moli erhält dabei keine Verkaufsprovision, sondern eine monatliche Gebühr von 2,99 Euro. Dafür können sich die Unternehmer auf einer suchmaschinenoptimierten Seite mit eigener Kurz-URL präsentieren. Die Nutzer können im Store-System mit Paypal und Google Checkout zahlen.Darüber hinaus will Moli mit Mehrwerten locken: Über das Website-Modul Co Vibe Live erhalten die Unternehmer Einblick in Statistiken wie etwa das Durchschnittsalter der Website-Besucher und damit Informationen über ihre Zielgruppe. Ein so genanntes "Small Business Centre" wartet mit Ratschlägen, Hintergrundartikeln und einem Forum für die Geschäftstreibenden auf. Außerdem können die Kleinunternehmen die Community als Intranet zur Kommunikation mit ihren Mitarbeitern nutzen. Verschiedene Extraleistungen sind kostenpflichtig, wie etwa zusätzliche URLs, ein werbefreies Profil und ausführliche Co-Vibe-Analyseberichte.
Moli will mit dem Angebot im stark umkämpften Social-Networks-Bereich in eine Nische stoßen. "Kleinunternehmen sind ein unterbedienter Markt", so President und COO Judy Balint.
Nutzer mit eigenen Inhalten locken
Auf der Nutzerseite will Moli die Surfer unter dem Motto "Control your privacy" mit der Möglichkeit überzeugen, beliebig viele Profile einzurichten und diesen drei verschiedene Sicherheitsstufen zuzuordnen (öffentlich, privat und unsichtbar). So können die Mitglieder verschiedene Bereiche für Freunde, Familie und Geschäftskontakte unterhalten. Die Anmeldung ist nur Volljährigen möglich.
Außerdem bietet die Seite eigenen Content wie Blogs, RSS-Feeds und Spiele, den die Nutzer zum Teil in ihre Profile integrieren können. Auch Videoformate in HD-Qualität produziert die Betreiberfirma inhouse. Eine erste Online-Serie wurde bereits produziert, eine zweite ist in Planung.
Die deutsche Version von Moli ist gerade in einer Beta-Version gestartet. Vermarktet wird die Homepage von der Berliner Agentur Internet Warriors. (re)
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