Via Handy ins TV

01.07.2008 - Viif bringt N-TV Zuschauer auf die Mattscheibe. Der Kerndienst des Mobile-Services-Anbieters ermöglicht es seinen Nutzern, Filme über ihr Handy aufzunehmen und diese im Netz zu distribuieren.

Der Handy-Dienst Viif ermöglicht den Zuschauern der N-TV-Talkshow Busch@n-tv, sich mit einem Videoanruf direkt an der Sendung zu beteiligen. Die Teilnehmer können mit ihrem Handy und der Kamera des Gerätes eine Frage an die Teilnehmer der Sendung stellen oder ihre Meinung äußern. Aus den über Videoanruf übermittelten Filmen wählt die Redaktion des Formats einzelne Beiträge aus, die in der Sendung gezeigt werden. Der Zuschauer ist somit direkt als Teilnehmer in der Sendung zu sehen.

Viif ist seit Juni 2007 am Markt. Der Service bietet seinen Nutzern mittels eines Videoanrufs über die Kurzwahl 22557 die Möglichkeit, mobil Filmclips aufzunehmen, abzuspielen, zu kommentieren, weiterzuschicken und auf Internetportalen und Blogs einzustellen.

Über das per Videocall erreichbare Viif-Portal ist es außerdem möglich, aus einer Vielzahl von Videos aus Bereichen wie etwa Sport, Nachrichten, Lifestyle, Humor und Musik anzuschauen. Dafür hat das Betreiberunternehmen Content-Partnerschaften mit Reuters, der Pro7-Sat1-Gruppe, Questico und verschiedenen Kleinanbietern geschlossen. Die Kost en für die Nutzung des Dienstes variieren je nach Netzbetreiber - von 0 Cent bei O2 bis 58 Cent pro Minute bei T-Mobile.

Eine Anmeldung ist zur Nutzung des Kerndiens tes zwar nicht notwendig, laut Viif-Mitgründer Christian Marsch sind aber rund 50.000 Nutzer auf der Website des Unternehmens registriert. Dort kann man sich etwa die eigenen Videos kostenlos ansehen. "Etwas weniger als die Hälfte der Mitglieder nutzt den Dienst regelmäßig", sagt Marsch.


Einnahmen werden mit Netzbetreibern geteilt
Hinsichtlich der Monetarisierung hat Viif eine Revenue-Sharing-Kooperation mit den Netzbetreibern beschlossen. Die Partner teilen sich die Einnahmen aus den Anrufgebühren. Für die Rechnungsabwicklung sind die Operator verantwortlich. Viif übernimmt im Rahmen der Vereinbarung einen Teil der technologischen Dienstleistung durch einen eigenen Server zur Auslieferung der Videos. Dadurch war es dem Unternehmen möglich, die anfangs teilweise hohen Kosten für Videoanrufe gemeinsam mit den Netzbetreibern zu senken. re

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