03.09.2007 - Die Deutsche Post spielt mit dem Gedanken, eine Gratiszeitung auf den Markt zu bringen.
Nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" hat Post-Vorstandschef Dr. Klaus Zumwinkel bereits fertige Pläne vorliegen, wie solch eine Gratiszeitung aussehen könnte und wie man sie über die Zusteller des Konzerns an den Mann bzw. die Frau bringt. Ein Sprecher der Deutschen Post bestätigte gegenüber ONEtoONE entsprechende Überlegungen. Diese Überlegungen seien aber schon älter. Derzeit gäbe es keine aktuellen Pläne für eine eigene Gratiszeitung. Die Deutsche Post verteilt in Ballungsräumen bereits "Einkauf Aktuell", eine kostenlose Fernsehzeitung, die zusammen mit mehreren Prospekten eingeschweißt wird.
Die Einführung einer Gratiszeitung würde Deutschlands Verlage empfindlich treffen. Auf der anderen Seite verstärken deutsche Zeitungsverleger derzeit ihre Bemühungen, weitere Teile des Briefmarktes zu erobern. Größtes Beispiel ist die Pin Group. Erst kürzlich hat der Axel Springer Verlag die Mehrheit der Pin AG übernommen - während Post-Chef Zumwinkel die Befürchtung äußerte, die Verlage könnten mit ihrer Medienmacht Einfluss auf die Ausgestaltung des Postmarkts nehmen.
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