Deutsche Post darf Briefporto nicht erhöhen

28.08.2007 - Das Briefporto der Deutschen Post wird vermutlich bis 2011 weitgehend stabil bleiben. Das hat die Bundesnetzagentur festgelegt.

Die so genannte Price-Cap-Entscheidung richtet sich unter anderem nach der Inflationsrate. Erst wenn diese steigt, kann auch die Deutsche Post die Preise anheben. Wettbewerber der Deutschen Post sowie Verbraucherschutzorganisationen haben allerdings noch die Möglichkeit, die Entscheidung der Bundesnetzagentur zu kommentieren. Bei erheblichen Bedenken kann die Entscheidung gekippt werden.

"Durch die beabsichtigte Entscheidung würden die Briefporti bei etwa gleichbleibender Inflationsrate für die nächsten Jahre weitgehend stabil bleiben", sagte Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur. "Damit wird auch die mehrfach geäußerte Vermutung widerlegt, die Freigabe der Postmärkte sei für den Privatkunden mit Preiserhöhungen und Qualitätsminderungen verbunden und nur Großkunden könnten an den Vorteilen der Liberalisierung partizipieren." Kurth spielt damit auf Drohungen der Deutschen Post an, das Porto beim Wegfall der Mehrwertsteuererhöhung um 19 Prozent zu erhöhen.

Der Deutsche-Post-Konkurrent Hermes hat im "Hamburger Abendblatt" unterdessen angekündigt, ab 2008 die Beförderung von Briefen um 10 bis 20 Prozent günstiger anzubieten als der Bonner Konzern.

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