Bei Draft FCB dreht sich das Rad

27.03.2007 - Der Merger der beiden Agenturen ist abgeschlossen

von Susanne C. Steiger

Ein drei viertel Jahr nach der An- kündigung, dass die Interpublic Gruppe (IPG) ihre Agenturketten FCB und Draft zusammenlegt, ist der Zusammenschluss auch in Deutschland vollendet. "Inhaltlich wären wir denselben Weg gegangen, auch wenn es keine Zusammenlegung gegeben hätte", sagt Peter John Mahrenholz, bislang CEO von FCB, nun von Draft FCB.

FCB stand bislang eher für klassische Werbung, hat aber bereits seit 2005 mit der Dialog-Tochter FCBi, die nun mit etwa 50 Mitarbeitern im Unternehmen aufgegangen ist, eng zusammengearbeitet. Mahrenholz erklärt, dass er Formulierungen wie Above- oder Below-the-Line meide, weil "das Liniendenken überholt" sei. Auch von integrierter Kommunikation spricht er nicht gern: "Das klingt so gezwungen." Draft FCB setze vielmehr auf die Struktur des "Wheel" als Teil eines "Creative Business Building". In jeder Phase des Kreationsprozesses arbeiten fünf Disziplinen "an einem Tisch" zusammen: Berater, Kreative, strategische Planer, Customer Intelligence- und Mediaexperten. Die gesamte Kommunikationsstrategie drehe sich um den Kunden, der im Zentrum des Rades stehe. Wirklich neu ist dieses "medienneutrale" Modell zwar nicht, laut Mahrenholz werde es aber bei Draft FCB zum ersten Mal konsequent umgesetzt, da es weder "Abteilungsstrukturen noch interne Verrechnungsmodelle" gebe. Bei Draft FCB Deutschland werde die Gewichtung von Dialog im Verhältnis zur Klassik in einem Verhältnis von 40 zu 60 Prozent stehen, schätzt Mahrenholz. Die Full-Service-Agentur mit den Standorten Hamburg, München und Stuttgart wird von einem siebenköpfigen Management-Team geleitet, zu dem neben Mahrenholz Kreativgeschäftsführer Mathias Jahn, Jürgen Meyer (Planning) und Managing Director Carsten Brettschneider (ehemals FCBi) die drei Draft-Chefs Herbert Schneider, Volker Schöne und Herbert Fiedler gehören. eaz

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