25.06.2004 - Individualisierter Werbemüll soll zum Klicken verleiten
Spam entwickelt sich vom quantitativen zunehmend auch zum qualitativen Ärgernis: Versender von Werbemüll spionieren ihre Adressaten zunehmend mithilfe so genannter Spyware aus, um User mit entsprechend getexteten Betreffzeilen zum Öffnen der Mails zu bewegen. Das geht aus einem Bericht des britischen Managed-Service-Providers für E-Mail-Sicherheit, MessageLabs, hervor. Demnach bündeln Spammer, Virenprogrammierer und Hacker mittlerweile ihre Expertise und erzeugen damit immer komplexere Gefahren. So installieren sie etwa vom User unbemerkt Spionage-Software auf dessen Rechner, um gescannte Informationen wie Passwörter oder vertraute Namen zu erfahren. Diese werden dann als Teaser in die Betreffzeilen der Spam-Mails eingefügt. Laut Matt Sergant, Cheftechnologe der Anti-Spam-Unit, ist die Technik noch nicht allzu weit verbreitet, "aber wir rechnen damit, dass diese Form der Attacke künftig immer häufiger eingesetzt wird".
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