27.08.2003 - Die Stimmung in der westdeutschen Druckindustrie hat sich im August leicht gebessert. Dem aktuellen Konjunkturtelegramm des Bundesverbands Druck und Medien (bvdm) zufolge betrachten nur noch 55 Prozent der Unternehmen die geschäftliche Situation als schlecht, 42 Prozent für befriedigend und drei Prozent für gut.
Im Juli hatten 59 Prozent die Situation als schlecht empfunden, 38 Prozent als befriedigend und drei Prozent als gut. Im Jahresvergleich wird der zunehmende Optimismus noch deutlicher: Im August 2002 stimmten 62 Prozent für "schlecht", 35 für "befriedigend" und drei Prozent für "gut".
Gleichzeitig schwächte sich der Produktionsrückgang im August dieses Jahres ab: 27 Prozent der Betriebe berichten über eine sinkende, 17 Prozent über eine steigende Produktionstätigkeit gegenüber dem Vormonat. Auch der Rückgang der Auftragsbestände ist wesentlich schwächer ausgeprägt als zuvor. Die Reserven unterschreiten ihr Normalmaß aber nach wie vor sehr häufig; 59 Prozent halten ihre Reserven für zu klein. Über verhältnismäßig große Auftragsbestände berichtet kaum ein Betrieb.
Indes hält der Preisrückgang nahezu unverändert an. 23 Prozent der Unternehmen registrieren fallende Preise gegenüber dem Vormonat. Ebenfalls 23 Prozent rechnen jedoch mit konjunkturellen Impulsen in den nächsten drei Monaten, zehn Prozent erwarten eher negative Einflüsse.
Die Zahlen beruhen auf einer repräsentativen Umfrage des Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung, das jeden Monat etwa 300 westdeutsche Unternehmen der Branche zur konjunkturellen Situation befragt.
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