24.06.2003 - Zwei Drittel aller europäischen Unternehmen klagen über Profitabilitätseinbußen durch falsche oder unvollständige Daten. Das ergibt eine Umfrage des Meinungsforschers SAS Institute, die untersucht hat, in welchem Ausmaß die Datenqualität Investitionen in Marketingkampagnen beeinflusst.
Für die Untersuchung wurden 500 Marketingleiter von Versicherungen, Banken und Telekommunikationsunternehmen in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und den Niederlanden befragt.
Demnach geben 67 Prozent der Befragten an, dass die Kundenzufriedenheit unter mangelhafter Datenqualität leidet. Besonders ausgeprägt ist diese Tendenz in Deutschland: Nur 18 Prozent der deutschen Befragten vertrauen auf die Richtigkeit und Vollständigkeit ihrer Daten. 23 Prozent der hiesigen Marketingleiter - die höchste Zahl in Europa - sagen sogar, dass zwischen 21 bis 30 Prozent ihrer Daten nicht korrekt sind. 47 Prozent der Studienteilnehmer geben an, dass sie Kundenbeschwerden über für sie irrelevante Marketing-Informationen erhalten. Dafür ist die Bereitschaft, die eigene Datenqualität zu erhöhen, in Deutschland am größten. Folgt man den Befragten, dann wollen 80 Prozent der Unternehmen hier zu Lande ihre Datenqualität optimieren.
Weitere Deutschland-Ergebnisse: 76 Prozent der Befragten glauben, dass die Qualität von Kundendaten einen direkten Einfluss auf die Profitabilität der Marketingkampagnen hat. 51 Prozent machen für eine mangelhafte Datenqualität Schwierigkeiten bei der Integration verschiedener Systeme verantwortlich. 50 Prozent der Befragten geben externen Daten eine wesentliche Mitschuld an schlechter Datenqualität.
Fazit von SAS: Die Datenqualität beeinflusst die Kundenprofitabilität in vielerlei Hinsicht - von der Profitabilität einzelner Kampagnen bis zu steigenden Stornozahlen. "Mangelhafte Datenqualität ist das größte Problem, wenn es darum geht, in Marketingkampagnen einen schnellen Return-on-Investment zu erzielen", so Allan Russel, Senior Vice President, Strategy bei SAS International.
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