Marktoffensive f�r DBV-Winterthur

20.10.1998 - Mit dem Problem aller Versicherer - der seit 1994 geltenden Deregulierung, die tendenziell zu sinkenden Preisen f�hrt - hat auch die DBV-Winterthur zu k�mpfen. Sie ist 1994 aus der Fusion der DBV-Versicherungen und des Schweizer Winterthur-Konzerns entstanden.

Die Unternehmensgruppe ist u.a. zu 100 Prozent an den Delfin Direkt Versicherungen beteiligt. Sie operiert in einem besonders schwierigen Markt mit geringer Inlandsnachfrage. Dr. Falk Fu�, Vorstand Vertrieb/Marketing der DBV-Winterthur Holding, sch�tzt das Marktpotential der Delfin Direkt auf nicht mehr als zwei bis drei Prozent. Die Strategie f�r die Zukunft: ein feindosierter Mix zwischen Imageaufbau und Au�endienstunterst�tzung durch Direkt- marketing und Promotions.

Dem Imageaufbau der DBV-Winterthur dient die TV-Kampagne von Jung von Matt, die nun durch Printwerbung in Fachmedien erg�nzt wird. Damit will sich die DBV-Winterthur als "unkomplizierter", kundenorientierter Versicherer positionieren. Konkret einl�sen mu� dieses Versprechen der Au�endienstmitarbeiter vor Ort. Dabei unterst�tzt ihn die dreimal j�hrlich erscheinende Kundenzeitschrift "Klartext". Auf jeweils zwei personalisierten Seiten kann er seine Kunden direkt ansprechen - zus�tzlich zur klassischen Kundenbindung durch Mailings. �ber eine rund um die Uhr erreichbare Hot-line werden bis zu 90 Prozent der eingehenden Schadensmeldungen telefonisch geregelt. Der Kundenpflege in allen Fragen rund um die Versicherung dient der telefonische Kundendienst; diesen Service gibt es f�nfmal in Deutschland, erreichbar von 7.30 bis 20 Uhr. Neue Call Center sind ein weiterer Schritt in Richtung Kundenbindung. Nicht zuletzt: Der Kunde soll verstehen k�nnen, was er liest. Alle Versicherungsantr�ge, Prospekte und Formulare werden zur Zeit �berarbeitet, um das Juristendeutsch durch "Klartext" zu ersetzen.

Bild: Dominique Korschinek

Dominique Korschinek
(The Digitale)

Bild: Peter Bilz-Wohlgemuth

Peter Bilz-Wohlgemuth
(The Digitale)

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