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Corona-Krise treibt Digitalisierung des Mittelstandes voran

29.05.2020 - Die Corona-Krise wirkt auf die Digitalisierung im Mittelstand wie ein Turbo. Nahezu zwei Drittel (73 Prozent) haben weiteren Handlungsbedarf identifiziert.

von Susan Rönisch

Der Infodas-Covid-19-Umfrage   zufolge ist die Pandemie in kleinen und mittleren Unternehmen ein Gamechanger. Während die Mehrheit der mittelständischen Unternehmen (79 Prozent) Digitalisierung auch vor Corona wichtig war, 36 Prozent der befragten Unternehmen dafür aber bislang keine Zeit hatten, will eine Mehrheit jetzt weiter in den Einsatz neuer Technologien und die Cyber-Absicherung ihres Unternehmens investieren - ungeachtet von Umsatzeinbrüchen und globaler Rezession.

Die Ergebnisse der Infodas-Umfrage zeigen deutlich, dass die Unternehmen die Notwendigkeit verstanden haben, die eigene digitale Souveränität weiter auszubauen. Sehr wichtig wird der Aufbau eigener Fachkräfte und IT-Infrastrukturen (42 Prozent) gegenüber der Nutzung externer Dienstleister (22 Prozent).

Die Bereitschaft dazu scheint vorhanden: Eine große Mehrheit (82 Prozent) der Befragten gab an, ihre IT-Sicherheitsstrategie optimieren zu wollen. Aber Nachholbedarf ist auch auf jeden Fall gegeben. Nur 35 Prozent der mittelständischen Unternehmen verfügen über ein Informationssicherheits-Management-System (ISMS) und ein Business Continuity-Management-System (BCM) zugleich und sind damit dafür gewappnet, Schäden und Verluste bei Betriebsunterbrechungen oder -ausfall so minimal wie möglich zu halten.

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