26.03.2015 - Der Briefdienstleister Postcon hat seine Verwaltung neu organisiert. Er bündelt seine Unternehmenssteuerung zentral am Hauptsitz Ratingen (NRW). Gleichzeitig werden die Verwaltungsstandorte in Berlin und Hannover geschlossen sowie etwa 140 Planstellen abgebaut. Mit diesen Maßnahmen will Postcon die Preis- und Kostenführerschaft im Briefmarkt sichern, heißt es.
Postcon nimmt nach eigener Aussage "strukturelle und organisatorische Anpassungen an die Marktgegebenheiten" vor und will einen gemeinsamen Vertrieb für das gesamte Portfolio aus einer Hand aufstellen. Hierfür konzentriert der Briefdienstleister seine Unternehmenssteuerung am Hauptsitz in Ratingen. Von dort aus sollen alle verwaltenden, vertrieblichen und operativen Leitungsaufgaben gebündelt werden. Im Zuge der Neuorganisation werden die Verwaltungsstandorte in Berlin und Hannover geschlossen. Geplant ist laut Unternehmen auch der Abbau von etwa 140 Stellen der insgesamt 2.800 Mitarbeiter. In Ratingen wird die Personaldecke vergrößert. Hier sollen künftig rund 200 Mitarbeiter tätig sein, statt bisher 130.
Der Wettbewerbs- und Kostendruck im deutschen Postmarkt steigt laut Postcon weiter. Gleichzeitig sei die Wechselbereitschaft der Versender zu alternativen Briefdienstleistern nie größer gewesen. "Wir werden die Zukunft von Postcon nur langfristig sichern, indem wir das Gleichgewicht zwischen den Bedürfnissen unserer Kunden, unserer Qualität und unseren Kosten finden sowie profitables Mengenwachstum erzielen", sagt Dr. Rüdiger Gottschalk, CEO Postcon Deutschland.
Postcon hat in Deutschland nach eigenen Angaben einen Marktanteil von rund acht Prozent und erreicht eine bundesweite Haushaltsabdeckung. (smü)
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