Mehr Marken für Supercomm
10.12.2012 - Der Bonner E-Mail-Marketing-Dienstleister Supercomm, eine Tochter der Schober Group, hat sich neu ausgerichtet und eine Mehrmarkenstrategie verordnet. Mit verschiedenen Untermarken will sich Supercomm jeweils an Unternehmenskunden bestimmter Branchen wenden.
Als erste von mehreren Tochterfirmen hat das Unternehmen gerade die Marke Styligo in den Markt eingeführt. Unter diesem Namen betreibt Supercomm nun ein Mode- und Lifestyle-Portal im Netz. Die Inhalte werden aktuell noch von externen Firmen zur Verfügung gestellt. "Wir wollen dafür aber auch jemanden aus dem Fashion-Bereich verpflichten", sagte Geschäftsführer Marcus Reitz gegenüber ONEtoONE.
[f1]Bei dem Portal gehe es nicht um Lead-Generierung, sondern darum, Unternehmenskunden gegenüber Kompetenz in der jeweiligen Branche demonstrieren zu können. Ziel sei es, künftig verstärkt die Rolle der vorgelagerten Agentur einzunehmen. "Wenn ein Modeunternehmen ein neues Produkt launchen will, wollen wir beraten, wo man dieses im Netz platzieren und wo man die richtige Zielgruppe finden kann", so Reitz.Vergleichbare Untermarken plant Supercomm für die Tourismus-, Auto- und Finanzdienstleistungsbranche. Sie sollen wie Styligo jeweils eigenständige GmbHs bilden. "Mit allgemeinen Daten wird es immer schwieriger, Fuß zu fassen", sagt Reitz. "Der Trend geht immer mehr weg vom Massengeschäft."
Parallel will das Unternehmen sein Auslandsgeschäft ausbauen. Dabei steht Europa im Fokus. So hat Reitz Anfang des Jahres einen Country Manager für die Niederlande für das Büro in Utrecht verpflichtet. 2011 wurde bereits ein Büro in der Schweiz eröffnet. Im Rahmen der Pläne soll auch die Personaldecke erhöht werden. Aktuell beschäftigt Supercomm 38 Mitarbeiter. (re)
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