14.06.2012 - Das Berliner Unternehmen Servtag bringt das ortsbasierte Werbenetzwerk Radcarpet in den Markt. Darüber sollen Anzeigen auf Smartphones abhängig vom Aufenthaltsort des Nutzers ausgeliefert werden können. Die Werbemittel sollen die User auf zehn Meter genau über die Entfernung zur nächsten Filialen des Werbetreibenden informieren können.
von Susanne C. Steiger
Das Werbeinventar erhält Servtag von Publisher-Partnern. "Wir bündeln den mobilen Traffic von allen großen Verlagsseiten", sagte Servtag-Geschäftsführer Florian Resatsch im Gespräch mit ONEtoONE. Namentlich nennt das Unternehmen das mobile Portal von Springers "Bild". 75 Prozent des Traffics komme von mobilen Portalen, der Rest von mobilen Apps, unter anderem Dealomio, der eigenen Deal-App von Servtag, oder der Barcode-Scan-App Barcoo.
Die ortsbasierte Auslieferung der Anzeigen wird möglich über den GPS-Sensor der Smartphones. Angebote wie die Mobile Site von "Bild" fragen Besucher, ob sie ihren Aufenthaltsort freigeben wollen - auch, um so entsprechend angepasste Inhalte ausliefern zu können. Diese Praxis will sich Servtag nun mit Radcarpet zu Nutze machen. "In einem Test mit acht Millionen Ad Impressions haben wir gesehen, dass wenn wir in einer Anzeige schreiben ,Noch 200 Meter entfernt`, die Response-Rate um 50 Prozent gestiegen ist", so Resatsch.
Das Touristik-Unternehmen L`Tur, die Fitness-Studio-Kette Holmes Place und der Kosmetikhersteller Biotherm gehören zu den Startkunden von Radcarpet. Die Werbekunden im Netzwerk erhalten individuelle Landingpages. Sie zahlen nur für Reaktionen der Verbraucher, wie zum Beispiel den Aufruf der Kartenansicht, den Versand von E-Mail und SMS oder die Anforderung eines Rückrufs. "Mit einer Lösung, die den Kauf im Store messbar macht, werden wir noch in diesem Jahr die letzte Hürde nehmen, um eine 100 Prozent barrierefreie Conversion zu ermöglichen", sagt Resatsch. (re)
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