06.06.2012 - Der Verein Web XF hat Kennzahlen (KPI) entwickelt, mit denen der Erfolg von Social-Media-Auftritten gemessen werden soll. Dem Unternehmensforum gehören Social-Media-Verantwortliche verschiedener Großkonzerne wie Bosch, Daimler, Deutsche Post, Deutsche Telekom oder Siemens an.
Das Forum Web Excellence, in dem 23 deutsche und schweizerische Unternehmen organisiert sind, hat drei Tools entwickelt, mit denen Social-Media-Aktivitäten einheitlich gemessen werden. Mit diesen soll es Vereinsmitgliedern, aber auch anderen Unternehmen, möglich sein, die eigenen Auftritte im Web 2.0 nach transparenten Kriterien zu messen und den Erfolg gegenüber anderen Unternehmen zu vergleichen. Der Verein Web XF bietet im Rahmen einer solchen Untersuchung auch Verbesserungsvorschläge an.
Mitglieder können die Tools "Fanpage Impact Messung", "Fanpage Kompass" und "Brand Effects Cockpit" vergünstigt nutzen, aber auch vereinsfremden Unternehmen stehen die Standards gegen Bezahlung für eigene Auswertungen offen.
Das Tool "Impact Messung" untersucht dabei anhand einer Userbefragung den Image-Wert von Social-Media- und Corporate-Websites. Der "Fanpage Kompass" ist als Inhaltsanalyse angelegt und prüft die Auftritte nach verschiedenen Kriterien, auf die sich die Web-Verantwortlichen der beteiligten Unternehmen geeinigt haben. Die "hard facts" wie Reichweite und Aktivierungsrate fließen über das dritte Instrument "Brand Effects Cockpit" in die Auswertung ein.
Der Verein Web XF entwickelt seit 2004 Standards für die Erfolgsmessung im Internet. Mit den Social-Media-Tools seien erstmals klare Belege für den Erfolg im Web 2.0 möglich, sagte der erste Vorsitzende Matthias Schultze: "Dies liefert den Verantwortlichen handfeste Argumente für ihre Investments."
Patrick Wassel von der Fachgruppe Social Media im BVDW: "Die Studie belegt aus meiner Sicht, dass Kundendialog, beziehungsweise nur die reine Offenlegung des Kundendialogs, das Unternehmensimage fördert. Zudem zeigt sie die unterschiedlichen Effekte innerhalb des sozialen Dialogs. Der Dialog selbst ist kein Erfolgsgarant, sondern die Qualität im Austausch ist entscheidend." (db)
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