18.04.2012 - Anzeigenblätter in Deutschland verzeichneten im Geschäftsjahr 2011 bei den Nettowerbeumsätzen einen Anstieg von 2,4 Prozent auf 2,060 Milliarden Euro. Dies teilte der Bundesverband Deutscher Anzeigenblätter (BVDA) im Vorfeld seiner anstehenden Frühjahrstagung mit, die am 25. und 26. April in Berlin stattfindet.
Der aktuelle Nettowerbeumsatz stellt laut BVDA erneut das beste Ergebnis in der Geschichte der Anzeigenblätter dar. Um rund 49 Millionen verbesserte sich das Ergebnis gegenüber dem vorherigen Geschäftsjahr, so der Verband. Der Anteil des Beilagengeschäfts am Gesamtumsatz veränderte sich von 31,6 Prozent im Jahr 2010 auf 31,9 Prozent im Jahr 2011.
Für 2012 meldet der BVDA eine wöchentliche Anzeigenblatt-Auflage in Deutschland von 92,9 Millionen Exemplaren. Dies sind 0,5 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vergleich zu 2011 verteilt sich die Erscheinungsweise fast unverändert vor allem auf die Wochenmitte und das Wochenende. "Dass es den kostenlosen Wochenblättern gelungen ist, zwei Mal hintereinander den höchsten Nettowerbeumsatz ihrer Geschichte zu erzielen, lässt drei Erkenntnisse zu: Erstens: Printwerbung ist auch im digitalen Zeitalter kein Auslaufmodell. Zweitens: Das Vertrauen der Werbekunden in die Leistungsfähigkeit der Gattung Anzeigenblatt ist ungebrochen. Drittens: Die Zuwächse in der Onlinewerbung werden nicht zu Lasten der Anzeigenblätter erzielt", sagt BVDA-Geschäftsführer Dr. Jörg Eggers.
Den Markteintritt neuer Wettbewerber beobachte man indes genau und nehme auch die digitalen Werbemöglichkeiten nicht auf die leichte Schulter. Bisher hätten diese die lokalen Kunden jedoch nicht auf breiter Ebene überzeugen können, so der Verband. (sl)
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