12.10.2010 - Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers (PWC) prognostiziert der Online-Werbung ab 2011 die Spitzenposition vor dem Bereich TV. Auch mittelfristig wird die Werbung laut PWC im Internet überdurchschnittlich stark wachsen und den Marktanteil von rund 22 Prozent aus 2009 auf voraussichtlich fast 32 Prozent im Jahr 2014 steigern.
"Der Siegeszug der Online-Werbung war absehbar. Die Konsumenten wandern verstärkt ins Internet und verbringen immer mehr Zeit online. Diesem Trend folgen die Werbebudgets. Zusätzlichen Schub gewinnt die Entwicklung durch das mobile Internet", sagt Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PWC.
In diesem Jahr wird laut der PWC-Untersuchung "German Entertainment and Media Outlook 2010-2014" erstmals das Fernsehen die Zeitung als größten, deutschen Werbeträger ablösen. Für die deutsche Medienbranche erwartet PWC insgesamt ein weiteres Wachstum der Werbeerlöse und Verbraucherausgaben. So werde von 2010 bis 2014 der Gesamtumsatz um jahresdurchschnittlich 3,6 Prozent auf 68,1 Milliarden Euro zulegen. Auch die Werbeerlöse werden laut PwC bis 2014 mit 4,8 Prozent schneller wachsen als die Konsumentenausgaben, die um 3,2 Prozent pro Jahr steigen.
Laut PWC wird die Branche das Jahr 2010 mit einem Umsatzplus von geschätzt 2,6 Prozent auf 59,1 Milliarden Euro abschließen. Die in dieser Summe enthaltenen Werbeeinnahmen werden um 3,5 Prozent und damit stärker als der Gesamtmarkt zulegen, absolut betrachtet bleibt der Werbeumsatz mit knapp 15 Milliarden Euro jedoch um mehr als eine Milliarde Euro unter dem Wert von 2008. Erst im Jahr 2012 werde mit Erlösen von voraussichtlich 16,2 Milliarden Euro wieder Vorkrisen-Niveau erreicht. (sl)
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