Otto will Lebensmittel im Netz verkaufen

Trotz der gestiegenen Akzeptanz des Internets als Verkaufskanal werden online bisher nur wenig Lebensmittel verkauft. Otto will dies nun ändern. "Den meisten Ansätzen fehlt die nötige Marketing-Power. Die hätten wir", sagte Schrader in einem Interview der "Lebensmittel-Zeitung". Als Vorbild soll der britische Handelskonzern Tesco dienen: "Tesco macht ein großartiges Geschäft. Mit dem richtigen Konzept geht das auch in Deutschland. Wir glauben an den Markt", so Schrader.

Die Otto Group erwirtschaft immer einen immer größeren Anteil seiner Umsätze über das Netz. Wie Schrader auf der Bilanzpressekonferenz in Hamburg vor kurzer Zeit bekannt geben hatte, hat das Online- das Kataloggeschäft der Konzerngruppe von den Umsätzen her fast eingeholt. Bei einzelnen Untergesellschaften wie Otto oder Sport Scheck liegt der Online-Anteil schon bei etwa 60 bis 70 Prozent. (re)