06.10.2009 - Die Einnahmen aus Werbung im Internet sind in den USA im ersten Halbjahr des laufenden Jahres um 5,3 Prozent auf 10,9 Milliarden US-Dollar gesunken. Während die Suchmaschinenwerbung weiter wächst, musste im gleichen Zeitraum die grafische Werbung, E-Mail-Marketing und besonders der Bereich Online-Kleinanzeigen Rückgänge hinnehmen.
Dies zeigt der aktuelle "Internet Ad Revenue"-Report, dass das Interactive Advertising Bureau (IAB) gemeinsam mit der Unternehmensberatung Price Waterhouse Coopers erhebt. Laut der Untersuchung erzielte die Keyword-Werbung innerhalb der Ergebnislisten von Suchmaschinen mit 5,1 Milliarden US-D im ersten Halbjahr 2009 die meisten Einnahmen innerhalb der Web-Werbung. Sie wuchs im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um etwa drei Prozent und macht nun insgesamt 47 Prozent der Online-Werbung aus. Die Display-Werbung verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Rückgang um 1,1 Prozent. Lediglich Bewegtbild konnte im grafischen Bereich weiter wachsen - um 38 Prozent. Stärkster Verlierer war der Bereich der Online-Kleinanzeigen, dessen Einnahmen von 1,6 Milliarden US-Dollar auf 1,1 Milliarden US-Dollar sanken.
"Wir befinden uns in einer der schlimmsten wirtschaftlichen Rezessionen seit Jahrzehnten", kommentierte IAB-Chef Randall Rothenberg das Ergebnis. Die Interaktiv-Branche sei davon noch am wenigsten betroffen. Während in Deutschland die Online-Werbung noch zweistellige Zuwachsraten verzeichnet und in Großbritannien das Web sogar das Fernsehen kürzlich als Hauptwerbeträger ablösen konnte, waren die Onliner in den USA jedoch trotz der vergleichsweise geringen Auswirkungen nicht vor Rückgängen gefeit. (re)
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