02.09.2009 - Die Abverkaufszahlen von Handys sind rückläufig, doch The Phone House (TPH) lässt sich davon nicht beirren. Der Händler für mobile Kommunikation will die Zahl seiner Geschäfte von heute 220 mittelfristig auf 500 erhöhen - und zwar mit Hilfe von Postwurfsendungen.
"Wir wollten es genau wissen", sagt Marketingchef Tobias Bartels. "Wir wollten herausbekommen, was man mit Postwurf erreichen kann." In einem mit der Post und dem Siegfried Vögele Institut entwickelten Projekt ließ TPH an 18 nordrhein-westfälischen Standorten einen zwölfseitigen Flyer verteilen - einmal als traditionelle Postwurfsendung, ein anderes Mal als optimierte Postwurfsendung. Die Post analysierte dafür die Kunden, reicherte die Daten mit mikrogeografischen Informationen an und erstellte eine Scorecard.
Das Ergebnis: "Im Vergleich zu regulären Postwurfsendungen hat sich die Kundenfrequenz in den Stores um 10 Prozent erhöht", sagt Bartels. "Die Transaktionen stiegen sogar um 18 Prozent, die Response-Werte verdoppelten sich, und die Kosten zur Interessentengewinnung gingen um 39 Prozent zurück." The Phone House will den optimierten Postwurf nun bis auf Weiteres einmal pro Monat in Nordrhein-Westfalen einsetzen. Ob dies auf ganz Deutschland ausgedehnt wird, ist noch offen.
Begleitet wird die Aktion von einer Neuorientierung des Handelshauses. "Wir wollen eine ,Wireless World` aufbauen", sagt Bartels. Das Produkt-Portfolio wird um Netbooks, Smartphones und mobile Internet-Flatrates erweitert. (te)
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