31.07.2009 - MRM Worldwide setzt auf digitales Touchpointmarketing. Für viele Unternehmen ist die relativ neue Werbeform noch gewöhnungsbedürftig.
"Mittlerweile kann ich auf Abertausenden von Web-sites werben", sagt Alexander Ewig, CEO von MRM Worldwide in Deutschland. "Es wird dabei verzweifelt versucht, den Nutzer mittels Banner auf eine Homepage zu ziehen - was leider immer häufiger misslingt."
Für sinnvoller als "Besucher einer Website auf eine andere zu lotsen" hält Ewig es, "User dort, wo sie sind, mit einer Botschaft zu konfrontieren". Das Schlagwort dazu heißt digitales Touchpoint-Marketing, ein Trend, der sich in den USA bereits Bahn bricht und den auch MRM in Deutschland aktuell für seine Kunden aufgreift: "Wir haben Pilotprojekte für Microsoft und Opel gestartet, die recht vielversprechend angelaufen sind", sagt Ewig.
"Wenn ich etwa eine Userin, die auf den Seiten der ,Vogue` surft, als Unternehmen einen Wagen näherbringen will, muss ich sie nicht gleich auf die Unternehmens-Site ziehen, die sie insgesamt vielleicht wenig interessiert. Ich kann ihr gleich mein Werbeangebot auf der ,Vogue`-Site präsentieren." Denn die meisten User, betont Ewig, "lassen sich im Web nicht einfach treiben, sondern wollen zielgerichtet surfen".
Für manche Unternehmen, prognos-tiziert Ewig, könne die eigene Website in nicht allzu ferner Zukunft hinfällig werden. "Das ist ein Schreck für Firmen, die teilweise erst gerade große Aufwände in neue Seiten gesteckt haben." Wer sich
auf Touchpoint-Marketing einlasse, könne jedoch "die Quantität von Reichweite gegen die Qualität der Kontakte" eintauschen. eba
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