30.05.2008 - Deutschlands Versandapotheken legen um bis zu 50 Prozent zu. Bestellt wird über alle Kanäle.
Nach einer Mitgliederbefragung des Bundesverbands Deutscher Versandapotheken (BVDVA) verzeichnen zugelassene deutsche Versandapotheken derzeit ein durchschnittliches Umsatzwachstum von bis zu 50 Prozent. Niedergelassene Apotheken würden hingegen über sinkende Renditen klagen.
Die Entwicklung führt inzwischen zu Marktverschiebungen. Einer Berechnung des Instituts für Medizinische Statistik (IMS Health) zufolge ist der Anteil der Versandapotheken am Markt für rezeptfreie Medikamente von vier Prozent (2007) auf jetzt fünf Prozent gestiegen. Besonders beliebt sind demnach durchblutungsfördernde Mittel, Immunstimulantien gegen Erkältungen sowie Medikamente gegen Muskel- und Gelenkschmerzen. Laut BVDVA-Vorsitzendem Christian Buse kaufen vor allem Menschen mit chronischen Erkrankungen in Versandapotheken ein. Die Versandkunden seien zumeist zwischen 40 und 75 Jahre alt. Die Kunden nutzten zwar das Internet, bestellten aber häufig auch via Fax, Post und Telefon.
Die Marktlandschaft ist sehr heterogen, wie BVDVA-Chef Buse meint. In Deutschland hätten etwa 1.800 Apotheken eine behördliche Erlaubnis zum Versand von Medikamenten. Davon betrieben aber nur zwei Prozent den Versandhandel im marktrelevanten Rahmen mit mehr als 1.000 Aussendungen täglich. (te)
Mischenrieder Weg 18
82234 Weßling
Tel.: +49 (0) 89-57 83 87-0
Fax: +49 (0) 89-57 83 87-99
E-Mail: info@onetoone.de
Web: www.hightext.de