02.10.2007 - Die Ebay-Tochter Skype vermeldet den Abgang von Niklas Zennström, Chef und Mitbegründer des Voice-over-IP-Anbieters.
Zennström bleibt weiterhin im Verwaltungsrat des Unternehmens, verliert aber seinen Manager-Job. Laut Medienberichten erwägt Ebay, Skype wegen mangelnder Renatbilität zu verkaufen. Das Auktionshaus hatte den Internet-Telefondienst vor zwei Jahren für 2,6 Milliarden Dollar übernommen. Inzwischen seien die Nutzerzahlen zwar erheblich gestiegen, trotzdem sei nicht absehbar, dass Skype "auf langfristige Zeit profitabel" ist, sagen Branchenbeobachter.
Der Voice-over-IP-Anbieter machte bislang nur einen Umsatz von 90 Millionen Dollar. Daher muss Ebay nach eigenen Angaben in diesem Quartal 1,4 Milliarden Dollar auf Skype abschreiben. Wie "Spiegel Online" mitteilt, wird sich Zennström künftig verstärkt um den Online-TV-Service Joost kümmern, den er ebenfalls mitbegründet hat. Die Führung bei Skype überimmt vorübergehend Michael von Swaij, bislang CFO Europe von Ebay.
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