21.09.2007 - Der Logistikanbieter will in Österreich einen Marktanteil von 20 Prozent erobern
Die Hermes Logistik Gruppe (HLG) legt sich mit ehemals staatlichen Postkonzernen an. In Österreich will sie der dortigen Post den Paketkunden Quelle abnehmen. Und in Deutschland stellt die Otto-Tochter demnächst auch Briefkästen auf.
Hermes, erst seit Juli dieses Jahres mit einem österreichischen Ableger am Markt, strebt in der Alpenrepublik einen Anteil am Paketversand in Höhe von 20 Prozent an. Das dürfte nicht einfach werden, schließlich sind dort auch die Dienstleister von der niederländischen TNT aktiv. Daher hofft Hermes, Quelle für sich gewinnen zu können. Immerhin geht es um jährlich 15 Millionen Pakete.Hanjo Schneider, Chef der Hermes Gruppe, konkurriert aber nicht nur mit der Österreichischen und der niederländischen Post, er greift auch die Deutsche Post an. So verkündete er, dass ab Januar in den 13.500 Hermes-Paketshops auch Briefe abgegeben werden können. Vor einigen Filialen sollen Briefkästen stehen.
Das Porto könnte den Plänen zufolge zwischen 15 und 20 Prozent unter den Posttarifen liegen. Um zu verdeutlichen, wie ernst es ihm ist, will Schneider sogar gegen die Deutsche Post klagen: "Sollte das Finanzministerium das Steuerprivileg der Post über 2007 hinaus verlängern, werden wir eine Schadenersatzklage prüfen." te
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