02.02.2007 - Der DDV wirft dem Bundesverband der Verbraucherzentralen (VZBV) in Bezug auf die neuesten Call-Center-Zahlen eine "massive Fehlinterpretation" vor.
Die Verbraucherschützer hatten am 31. Januar unter Berufung auf den Marktforscher GfK vermeldet, dass die Zahl der unerbetenen Werbeanrufe in den ersten drei Quartalen 2006 um 31,3 Prozent höher lag als im Vorjahreszeitraum. Nach Ansicht des DDV geben die GfK-Zahlen nur Auskunft über den Anstieg der Telefonie. "Eine "qualitative Bewertung über den Anteil an unlauteren Werbeanrufen gibt die Erhebung nicht einmal im Ansatz her", sagt DDV-Vize Patrick Tapp. Dem Call-Center-Experten zufolge gibt es bisher keine verlässliche Erhebung über unlautere Telefonie. Insofern sei die Interpretation der Verbraucherschützer "eindeutig kontraproduktiv und irreführend". Zumal der DDV dem VZBV bereits Unterstützung bei der Verfolgung so genannter schwarzer Schafe zugesagt habe. Erste Aktionen seien schon gestartet. "Um so ärgerlicher ist es, wenn man uns öffentlich wieder auf den Boulevard des Populismus zerrt", sagt Tapp.
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