29.05.2002 - Deutschsprachige Online-Nutzer kommen nicht mehr ohne das Internet aus.
Das geht aus der aktuellen 14. Erhebungswelle der W3B-Studie hervor, für die Fittkau & Maaß rund 94.000 deutschsprachige Online-Nutzer befragte. Über 80 Prozent der User geben an, dass sie nicht mehr auf das Web verzichten wollen. Pro Woche wählen sich heute rund 65 Prozent der Nutzer an mehr als fünf Tagen pro Woche ins Netz ein. Im Frühjahr 1997 waren es noch 29 Prozent. Der Anteil der Personen, die wöchentlich mindestens zehn Stunden online verbringen, stieg im selben Zeitraum von 24 auf 45 Prozent. Jeder vierte Nutzer verfügt dabei über einen Flatrate-Tarif, und 73 Prozent der Nutzer surfen mit Highspeed, also ISDN oder schneller.
99,5 Prozent setzen das Netz gelegentlich für private Zwecke ein. 59 Prozent surfen sehr oft privat, 39 Prozent meist beruflich. Die meisten Nutzer haben heute ihren eigenen PC, immer mehr verfügen auch über einen CD-Brenner, was auf das große Interesse an MP3-Dateien aus dem Netz zurückzuführen ist.
Auch der E-Commerce scheint sein Schattendasein ein wenig zu lichten. Über ein Drittel der deutschsprachigen Nutzer hat laut Studie schon mehr als 20 Online-Käufe getätigt, fast 60 Prozent planen Online-Einkäufe im kommenden Halbjahr. Selbst Bezahlinhalte erfreuen sich einer größeren Akzeptanz. Statt wie bislang 50 Prozent lehnen nur noch 30 Prozent das Zahlen für Content kategorisch ab.
Laut Fittkau & Maaß sollten Anbieter jedoch daran denken, dass Content auch jetzt durchaus nicht kostenfrei ist, da die Nutzer Internet- und Telefongebühren zahlen. Außerdem sollten Anbieter darauf achten, ihre Inhalte auf Zielgruppen zuzuschneiden, den Online-Abruf unkompliziert und die Inhalte aktuell zu halten. Vorabtests sollten möglich und der Content sollte nach dem Kauf sofort verfügbar sein.
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