ZAW: Vorerst kein Aufschwung im Werbemarkt in Sicht

28.05.2002 - Das Jahr 2001 stand im Zeichen der Werbeflaute. Was längst bekannt ist, bestätigt nun auch der Zentralverband der Deutschen Werbewirtschaft - und legt aktuelle Zahlen vor.

31,51 Milliarden Euro wurden im vergangenen Jahr in Werbung investiert, das entspricht gegenüber dem Jahr 2000 einem Minus von 5,1 Prozent. Die Einnahmen der Werbeträger haben sich sogar um 7,3 Prozent verringert, so der ZAW. Während sie im Jahr 2000 noch bei 23,37 Milliarden Euro lagen, sanken sie 2001 auf 21,68 Milliarden Euro ab. Kleiner Trost: Der Rückgang des Werbevolumens im Jahr 2001 entspricht ungefähr dem Wachstum, das die Branche im Boom-Jahr 2000 verzeichnet hatte. Das heißt, die Werbeinvestitionen haben wieder in etwa das Niveau des Normaljahres1999 erreicht.

Die rückläufigen Werbeeinnahmen halten auch noch in der ersten Jahreshälfte 2002 an. Dies wird sich nach Ansicht des ZAW negativ auf die Investitionsbereitschaft der Unternehmen auswirken, sodass die Stagnation des Werbemarktes voraussichtlich das ganze Jahr anhalten wird. Dennoch rechnet der ZAW für die nächsten Jahre wieder mit Wachstum, der bei moderaten ein bis drei Prozent liegen werde.

Nicht alle Medien waren im vergangenen Jahr gleichermaßen vom Einnahmenrückgang betroffen. Besonders große Verluste mussten die Tageszeitungen einfahren, die mit Werbeerlösen von 914 Millionen Euro im Jahr 2001 ein Minus von 14 Prozent verzeichneten. Beim Fernsehen lagen die Rückgänge bei 5,1 Prozent. Nicht ganz so schlimm hat es hingegen die Werbung per Post, sprich: Mailings, getroffen: Hier wurden im letzten Jahr 3, 26 Milliarden Euro eingenommen, was gegenüber dem Vorjahr nur einem Minus von 3,7 Prozent entspricht.

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