Cookie-Ersatz

Deutsche Unternehmen sind nicht auf die Post-Cookie-Ära vorbereitet

08.07.2021 - Lediglich 17 Prozent der nationalen Marketer haben bereits eine Lösung für die Post-Cookie-Ära - das geht aus einer aktuellen Umfrage der DMEXCO Community hervor. International sind die Unternehmen besser vorbereitet: Hier haben bereits knapp 40 Prozent der Befragten eine Lösung für die Zeit nach den Cookies.

von Christina Rose

Das Ende der Third-Party-Cookies hatte Google zunächst für 2022 angekündigt, die Frist kürzlich aber nochmal um knapp ein Jahr verlängert   . Das lässt die Digitalbranche aufatmen, denn vorbereitet sind die wenigsten darauf - zumindest in Deutschland. Knapp ein Viertel der Marketer sieht sich hier nämlich noch nach Alternativen um oder konsolidiert die Möglichkeiten. Über 20 Prozent haben sich noch überhaupt nicht mit diesem Thema beschäftigt. International sieht das anders aus. Nur 2 Prozent der Marketer hat sich hier noch nicht mit Lösungen nach den Cookies auseinandergesetzt. Neben den 40 Prozent, die bereits eine Lösung haben, beschäftigen sich immerhin die Hälfte intensiv mit dem Thema oder konsolidieren die Möglichkeiten.

Beim Thema Datenschutz herrscht Uneinigkeit

Das Thema Datenschutz ist dem Großteil der DMEXCO Community sehr wichtig. National knapp 60 Prozent, international über 80 Prozent der Marketer. Bei der Frage, ob Datenschutz mit Digital Marketing vereinbar ist, zeigt sich jedoch ein zweigeteiltes Bild: Während international zwei Drittel der Befragten glaubt, das wäre vollkommen möglich, sind es national lediglich ein Drittel. Die meisten deutschen Marketer (knapp 55 Prozent) glauben, dass das nur mit Einschränkungen möglich ist. Im Ausland sind es nur ein Viertel der Befragten (25 Prozent).

Die nicht-repräsentative DMEXCO   Trendumfrage wurde von der DMEXCO im Juni 2021 als Online-Umfrage durchgeführt. Ausgewertet wurden Antworten von 157 nationalen und internationalen TeilnehmerInnen aus der DMEXCO Community. Diese setzt sich aus BesucherInnen, AusstellerInnen, SpeakerInnen und JournalistInnen zusammen.

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