03.12.2014 - In Düsseldorf startet mit TAXIPAD im Dezember ein mobiles und interaktives Infotainment-Programm für Taxis. Zunächst soll die Tablet-Anwendung in 150 Autos in der Rhein-Metropole zur Verfügung stehen. Bis 2016 will TAXIPAD Europe, das Unternehmen, das hinter dem Projekt steht, rund 7.000 weitere Fahrzeuge in sechs großen deutschen Städten ausgestattet haben. Außerdem sei eine europaweite Expansion geplant.
In den USA, Kanada, China und den arabischen Emiraten habe sich mobiles Infotainment mit Tablets in Taxis bereits durchsetzen können, so das Unternehmen. Die Tablets sind mit einer intuitiven Bedienoberfläche ausgestattet und werden hinter den Kopfstützen installiert. Fahrgäste könnten so "spielerisch" Tipps und Informationen für die Stadt, in der sie sich aufhalten, bekommen. Im Vordergrund solle der Mehrwert für den Fahrgast stehen. Dieses Angebot würde dann von Werbebotschaften begleitet. Unter dem Motto "Entdecken Sie die Stadt" startet der Service am 10. Dezember, drei Monate später soll der Rollout nahtlos beginnen. Der Launch des Produkts ist von der "Digitalen Stadt Düsseldorf" und Vodafone unterstützt, vermarktet werden die Inhalte von United Digital Screens.
"Die hohe Reichweite, eine solvente urbane Zielgruppe, die geringen Streuverluste sowie innovative Werbeformen, die vom Banner über Bewegtbild bis zu Local Based und Personalized Advertising reichen, machen TAXIPAD zu einem neuartigen und einzigartigen Werbekonzept", sagt Simon Juraschek (38), Mitgründer von TAXIPAD Europe.
Bald solle TAXIPAD auch personalisierbar sein. Fahrgäste könnten dann auf Wunsch ihr Profil hinterlegen und passende Infos erhalten. Dies soll auch außerhalb des Taxis über eine Smartphone App möglich sein, so Juraschek. Und dem nicht genug: Auch eine Payment-Funktion soll in TAXIPAD integriert werden.
Trotz einer durchschnittlichen Taxifahrt von 10 bis 13 Minuten, 500 Zentralen und 50.000 Taxis in Deutschland, sei das Potenzial des Taxis als Werbeplattorm bislang hierzulande kaum genutzt, heißt es von dem Unternehmen. Außerdem würden von den 1,2 Millionen Fahrgästen täglich 70 bis 80 Prozent hinten einsteigen, was die Wahrscheinlichkeit ener Anwendung des Tablets erhöhe. Ähnliche Projekte, die allerdings nur eine Content-Mischung aus Nachrichten und Werbung, ähnlich dem U-Bahn-Fernsehen, beinhalteten, konnten sich in der Vergangenheit offenbar nicht durchsetzen. Bereits 2012 hatte der Digitale Dienstleister City Up versucht, das Werbeformat Taxi-TV auf den Markt zu bringen. (ks)
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