Ganzheitliche Conversion-Optimierung noch die Ausnahme

04.04.2012 - 20 Prozent der Online-Marketing-Anwender messen die Performance ihrer Online-Kanäle nicht. Mehr als die Hälfte der Werbetreibenden optimiert nur einzelne Schritte und nicht das Zusammenwirken der jeweiligen Kanäle. Das sind zwei zentrale Erkenntnisse einer Studie, die der E-Mail-Marketing-Dienstleister Promio im Auftrag der Messe Frankfurt durchgeführt hat.

Laut Studienergebnis ist zwar für 87 Prozent der befragten Unternehmen das Thema Conversion, also die Umwandlung eines Interessenten in einen Kunden, wichtig bis sehr wichtig. Ein Fünftel messe jedoch die Wirksamkeit der von ihnen genutzten Online-Kanäle nicht - oder leite aus den Ergebnissen keine entsprechenden Maßnahmen ab. Außerdem nähmen zwar 78 Prozent der Studienteilnehmer Online-Marketing als eine ganzheitliche Kette von Akquise bis Rückgewinnung wahr. Mehr als 50 Prozent optimiere jedoch nur einzelne Schritte. So nutzten beispielsweise gerade einmal 29 Prozent der Marketer Maßnahmen zur Steigerung der Conversion-Rate wie etwa Warenkorb-Abbrecher-Mailings. Gerade einmal 55 Prozent der Unternehmen hätten eigene Kennzahlen für die Online-Marketingstrategien festgelegt.

Für die Expertenstudie wurden 55 Marketing-Verantwortliche aus ganz Deutschland online befragt. Den Ergebnissen zufolge führen im Online-Marketing-Mix Websites (89 Prozent) das Ranking der genutzten Maßnahmen an, danach folgen E-Mailings (82 Prozent), Suchmaschinenoptimierung (SEO, 62 Prozent) und -werbung (SEA, 56 Prozent). Social-Media-Maßnahmen würden mit 49 Prozent noch stärker genutzt als grafische Online-Werbung (44 Prozent).

Noch nicht wirklich in allen Köpfen angekommen sei das Thema Usability. Obwohl die Steigerung der Nutzerfreundlichkeit nachweisbar die Conversion-Rate verbessert, optimieren bisher nur 67 Prozent ihren Online-Shop regelmäßig, 17 Prozent davon mit einer Agentur zusammen. Immerhin gaben 25 Prozent der Befragten an, verstärkt in Usability-Optimierung investieren zu wollen, also mehr als in Display-Werbung (20 Prozent).

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