30.03.2012 - Der Marketingleiter der Commerzbank Martin Nitsche (ebenfalls Vizepräsident des Deutschen Dialogmarketing Verbands), hat das Unternehmen verlassen und wagt mit dem Start-up Solveta einen Neuanfang. "Das Konzept setzt bei der ständigen Informationsüberflutung an: Nur die wirklich relevanten Informationen werden selektiert und für Firmen als wöchentliches Abo für ihre Mitarbeiter zur Verfügung gestellt", so Nitsche.
Zum Beispiel werden wichtige Themen aus der Online-Welt einfach und komprimiert aufbereitet und als Video, PDF und Poster zur Verfügung stellt. "Das Ziel: Der Empfänger kann anschließend beim Thema mitreden, etwas Kritisches und etwas Inspirierendes dazu äußern."
Nitsche ist überzeugt, mit den so genannten Quintessenzen "den Nerv der Zeit" zu treffen. Angeregt hätten ihn der zunehmende Informationsüberfluss und die Überforderung beim Versuch, dieser Herr zu werden. "Zum Beispiel ist es für Marketingleiter und -mitarbeiter kaum machbar, bei jedem digitalen Trend auf dem neuesten Stand zu sein", so Nitsche. Die Quintessenzen sollen dieses Problem lösen und basieren auf der Annahme, dass eine Person eine maximale Aufmerksamkeitsspanne von fünf bis zehn Minuten hat und jeder Informationen verschieden aufnimmt. Daher sind Quintessenzen als Video, PDF, als Poster, auf mobilen Endgeräten sowie auf HD-Fernsehern nutzbar.
"Kern der Quintessenzen ist ein präzise durchgeplanter Produktionsprozess", so Nitsche. Die Solveta-Mitarbeiter übernehmen jeweils spezifische Aufgaben wie Research, Storyline, Design und Voice-over. Im Schnitt dauert eine Produktion zweieinhalb Wochen.
[f1]Rund 55 Quintessenzen hat Solveta bisher produziert bzw. sind gerade in Produktion. Unter anderem für die Deutsche Postbank sowie den DDV. Der Verband hat für seine Mitglieder den Entwurf zur europäischen Datenschutzverordnung aufarbeiten lassen. Zudem haben laut Nitsche bereits mehr als 700 Personen ein Abo der wöchentlichen Quintessenz "Online your Mind". Jede Woche erhalten sie eine E-Mail mit einem Link auf eine Quintessenz zu einem Online-Thema. Dieses legen Nitsche und sein internationales Team aus mittlerweile gut 30 "festen freien Mitarbeitern" selbst fest. Mit den Auftragsarbeiten, bei denen z. B. Marktbetrachtungen und unternehmensinterne Infos aufbereitet werden, und den eigenständigen Themenabos, die Nitsche selbst entwirft, steht Solveta auf zwei Säulen. "Theoretisch ist das Prinzip auf jedes Thema anwendbar." Bereits jetzt trage sich das Geschäftsmodell. "Bis Jahresende hoffe ich, fünfstellige Abozahlen zu erreichen." (kr)
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