Haushaltswerbung

PNP Direktwerbung muss in die Insolvenz

10.02.2011 - Der Haushaltswerber PNP Direktwerbung hat Insolvenz anmelden müssen. Betroffen sind bundesweit hunderte Angestellte und tausende Mini-Jobber. PNP ist jetzt bemüht, den Geschäftsbetrieb aufrecht zu erhalten.

"Wir, die PNP, bitten Euch, auch weiterhin für uns Prospekte auszutragen und nicht sofort bei einem anderen Unternehmen die Arbeit aufzunehmen", heißt es auf der Homepage des Unternehmens an die Adresse der Verteiler. PNP hatte Ende Januar Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt und dies auf der firmeneigenen Website auch kommuniziert. Die Geschäftsführung ist nach eigener Darstellung aktuell dabei, die Anträge auf Zahlung des so genannten Insolvenzausfallgeldes vorzubereiten. Demnach werden die Verteilerlöhne zurzeit wöchentlich bezahlt. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist der Hamburger Rechtsanwalt Berthold Brinkmann.

Betroffen von der Insolvenz sind folgende Gesellschaften:
- PNP Direktwerbung Holding GmbH
- PNP Direktwerbung Sales GmbH
- PNP Direktwerbung Distribution GmbH
- PNP Direktwerbung Distribution Ost GmbH
- PNP Direktwerbung Südwest GmbH

PNP Direktwerbung wurde im Januar 2010 durch ein Management-Buy-out als offizieller Nachfolger der TNT Post Direktwerbung für den gesamten Geschäftsbereich der Direktwerbung gegründet. Mit deutschlandweit elf Niederlassungen sowie 18.000 Verteilern besitzt PNP Direktwerbung nach eigenen Angaben ein bundesweites Netzwerk im Bereich der unadressierten Verteilung. Der Haushaltswerber hatte im Frühjahr 2010 gegenüber ONEtoONE ziemlich ehrgeizige Ziele formuliert. Was daraus nun wird, ist im Moment völlig offen. Die Geschäftsführung von PNP Direktwerbung war bislang nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. (te)

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