Open Social Graph

Facebook will das gesamte Internet personalisieren

01.06.2010 - Das soziale Netzwerk will mit seiner Initiative "Open Social Graph" zum Standard-Log-in für Dienste im Internet werden. Dem Marketing eröffnet die tiefere Vernetzung auf sozialer Basis neue Möglichkeiten. Verbraucherschützer melden jedoch starke Bedenken aus datenschutzrechtlicher Sicht an.

"Von allem, was wir bisher getan haben, wird dies das Netz am meisten verändern", sagte Mark Zuckerberg, bevor er auf der Konferenz F8 in San Francisco eine Reihe von Neuheiten präsentierte. Diese sollen "für den Nutzer unmittelbare soziale und personalisierte Erfahrungen im gesamten Internet schaffen".

Durch die Neuerungen vernetzt sich Facebook tief mit anderen Online-Angeboten. Website-Betreiber können Facebooks "Gefällt mir"-Button nun auch auf ihrer Seite einbinden. Markiert ein Nutzer durch dessen Anklicken einen Artikel oder ein Produkt als für ihn interessant, kann diese Information im Nachrichten-Stream seiner Freunde auf Facebook oder in das dauerhafte Profil des Nutzers einlaufen. Gleichzeitig sollen dieses und andere "Social Plug-ins" es den Betreibern von Online-Services ermöglichen, ihre Angebote für den jeweiligen Nutzer zu personalisieren, ohne dass Letztere sich noch einmal gesondert einloggen müssen. So kann angemeldeten Facebook-Usern auf externen Seiten angezeigt werden, was andere Nutzer aus ihrem persönlichen Netzwerk dort getan haben oder was ihnen gefallen hat.

Die neuen "Social Plug-ins" waren nach Unternehmensangaben einen knappen Monat nach ihrem Launch bereits in mehr als 100.000 Seiten integriert. Zu den ersten Partnern der mit dem Dachbegriff "Open Social Graph" versehenen Initiative gehörten die Website von CNN, die Internet Movie Database (IMDB), das Local-Business-Portal Yelp, der Musikdienst Pandora und Microsofts Online-Dokumentenbearbeitung Docs.com.

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