03.07.2009 - Es mutet schon etwas merkwürdig an: Ausgerechnet an dem Tag, an dem die Presse landauf, landab über den Druckstopp des Quelle-Katalogs berichtet, meldet der Universalversender, im Internet die 50-Prozent-Umsatzmarke übersprungen zu haben. Dabei weiß Quelle ganz genau, wie wichtig der Katalog als Impulsgeber besonders im Quelle-Versand ist.
Die Druckerei Prinovis bestätigte am Freitag, den Druck des Quelle-Katalogs zunächst unterbrochen zu haben. Demnach haben die Vorlieferanten Schlott und Print Forum Eigentumsvorbehalte an bereits produzierten Katalogteilen geltend gemacht, die von Prinovis Nürnberg zum fertigen Katalog weiterverarbeitet werden. Prinovis hätte gern weitergemacht.
Derweil konnte Quelle im Juni erstmals rund 50 Prozent aller Versandhandelsumsätze über das Internet erwirtschaften. Bei den Neukunden dient das Internet bereits zu 65 Prozent als Erstkontaktmedium. "Mit der 50-Prozent-Umsatzmarke hat das Unternehmen ein wichtiges Etappenziel auf dem weiteren Weg der E-Commerce-Ausrichtung von Quelle erreicht", sagte Quelle-Geschäftsführer Konrad Hilbers. "Das ist umso erfreulicher, als die Profitabilität des Internets als Vertriebsweg höher ist als die des klassischen Vertriebsmixes von Katalog, Stationärgeschäft und Internet."
Dabei hatte Quelle intensiv darauf gedrängt, unter anderem für den Druck des Katalogs einen Massekredit zu erhalten. (te)
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