Tchibo Ideas kommt in die Regale

Auf der Ideenplattform haben sich Kunden und solche, die es werden könnten, Gedanken über nützliche Erfindungen gemacht. Herausgekommen ist dabei allerlei Praktisches, das die Welt nicht unbedingt zum Überleben braucht, den Alltag aber vielleicht ein wenig vereinfacht.

Für den Handelsriesen ist Tchibo Ideas ein Testfeld für neue Formen der Kundenbindung. Tchibo hatte vor gut einem Jahr die 100 wichtigsten Blogger mit einem Paket-Mailing angeschrieben, ohne erkennen zu lassen, woher das vermeintliche Geschenk kam. In dem Paket befanden sich ein Mobiltelefon, eine Zahnbürste und ein Nassrasierer. Die Blogger waren aufgefordert, sich dazu etwas einfallen zu lassen. Als dann aufgeschlüsselt wurde, von wem das Paket stammte, setzte eine rege Diskussion über Tchibo Ideas ein. Die Grundidee war geboren.

Am 15. Juli kommt das erste Produkt auf den Markt: ein Schneidebrett mit drehbarer Schnittfläche und zweigeteilter Auffangschale für 20 Euro (Designerin: Tilla Goldberg). Die Idee für das zweite Produkt stammt von Folker Königbauer. Es handelt sich um einen Fahrradsattelbezug aus wasserdichtem Nylon, der in einer kleinen Aufbewahrungsbox an der Sattelstange befestigt wird (ab 19. August für 10 Euro). Und Manfred Behrens hat einen Auto-Handtaschenhalter entworfen, der am Beifahrersitz Platz findet (ab 2. September für 10 Euro). (te)