01.12.2008 - Das Ende 2006 übernommene deutsche Unternehmen Trans-o-flex wird für die Österreichische Post immer wichtiger. Unter der Marke Trans-o-flex sollen Schritt für Schritt zentrale Bereiche des Geschäfts mit Firmenkunden gebündelt werden.
Die Österreichische Post fasst unter Trans-o-flex alle Unternehmensbeteiligungen des Bereichs Paket & Logistik zusammen, die im B-to-B-Geschäft tätig sind. Trans-o-flex konzentriert sich nach Konzernangaben künftig auf Pharma, Kombifracht und Europa.
"Besonders gut sind wir in speziellen Branchenlösungen, allen voran Pharma, in der Kombifracht, also dem Transport von Gütern in Paketen und auf Paletten in einem einzigen System, sowie in postalischen Dienstleistungen", sagt Carl-Gerold Mende, Postvorstand für die Division Paket & Logistik. "Deshalb konzentrieren wir uns auf diese und forcieren ihren Ausbau." Trans-o-flex soll künftig europaweit für einheitliche Produkte stehen.
Mit diesem Konzept will sich Mende nach weniger als fünf Monaten im Amt klar positionieren. Er verfolgt dabei nach eigenen Angaben zwei Ziele. Zum einen will er die Ausdehnung der Logistiklösungen und Qualitätsstandards von Trans-o-flex europaweit beschleunigen. Hierzu sollen vor allem die von der Österreichischen Post übernommenen Firmen schneller ins Trans-o-flex-Europanetz Eurodis integriert werden. Zum anderen sucht Trans-o-flex nach neuen Wegen, um das profitable Wachstum zu verstärken.
Um die von der Österreichischen Post vorgegebenen Wachstumsziele umsetzen zu können, werden die Verantwortungsbereiche im Trans-o-flex-Management neu zugeschnitten. Bisher gibt es bei Trans-o-flex Geschäftsführer für Vertrieb und Operations sowie für administrative Zentralfunktionen. Künftig wird es nach Angaben der Österreichischen Post drei Regionen in Deutschland geben, in denen jeder Geschäftsführer für Vertrieb und Operations sowie für das Ergebnis verantwortlich ist. Ab Januar werden dafür die Bereiche Nordwest, Mitte und Südost geschaffen. Für die großen Kunden von Trans-o-flex bleibt das derzeitige Modell der Vertriebsbetreuung allerdings bestehen.
Die Region Mitte wird der bisher für Operations zuständige Trans-o-flex-Geschäftsführer Wolfgang Weber übernehmen. Er verantwortet außerdem zusätzliche Querschnittsfunktionen wie Qualität, Kundenservice, Marketing, IT und Administration, die den anderen Trans-o-flex-Regionen zuarbeiten sollen. "Wir nehmen keine Veränderungen auf der Ebene der verschiedenen Trans-o-flex-Gesellschaften vor", betont Weber. "Wir verteilen die Verantwortungsbereiche neu, weil wir mit der Zusammenlegung von Operations und Vertrieb in den Regionen ganzheitliche Kundenlösungen erleichtern."
Trans-o-flex mit Sitz in Weinheim ist ein europaweit tätiges Logistikunternehmen, das vor allem Pakete und Paletten befördert. Trans-o-flex erwirtschaftete 2007 mit gut 1.100 Mitarbeitern rund 500 Millionen Euro Umsatz und ist seit Juni 2008 eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Österreichischen Post. Der Konzern hatte Trans-o-flex bereits Ende 2006 mehrheitlich übernommen. (te)
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