ZAW: Werbedelle, aber kein freier Fall

19.11.2008 - Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) geht davon aus, dass 2009 ein angespanntes Jahr für die Werbebranche wird, jedoch drohe kein "freier Fall in eine nachhaltige Werbekrise".

Dies verkündet der Verband in seinem Dossier "Werbebranche und Finanzkrise". So erwartet der ZAW für das kommende Jahr einen Rückgang der Werbeinvestitionen von 1 bis 2 Prozent. "Kann die Finanz- und Wirtschaftskrise eingedämmt werden, wachsen die Werbeausgaben in der zweiten Hälfte 2009 wieder und könnten in der Bilanz das Vorjahresergebnis erreichen", so die ZAW-Analyse.

Für das laufende Jahr geht der Verband von "einem Wachstum an der Grenze der Stagnation" aus: Der Werbeaufwand werde sich auf 30,79 Milliarden Euro belaufen, das bedeute ein Wachstum von 0,3 Prozent. Die Netto-Einnahmen der Medien werden voraussichtlich um 2 Prozent auf 20,62 Milliarden Euro zurückgehen. Dies entspricht einem Rückgang von 140 Milliarden Euro. Ob "dieser noch moderate Verlust" eintreffe, hänge vom Weihnachtsgeschäft ab.

Auch das Internet bleibe "von der Werbewelle nicht verschont". Nachdem die Werbeausgaben der Wirtschaft in diesem Bereich im Jahr 2007 mit 689 Millionen Euro noch ein Plus von 39 Prozent und damit einen Medien-Marktanteil von 3 Prozent erreicht hätten, geht der ZAW für das zu Ende gehende Jahr 2008 von einem "immerhin noch beachtlichen Plus" von 15 Prozent aus. Auch 2009 werde Online-Werbung moderat weiter wachsen.

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