29.10.2008 - Das Internet-Unternehmen Aha.de ruft zur Rabattschlacht auf. Die E-Commerce-Plattform setzt auf Rückwärtsauktionen.
Dabei ist der Preis des jeweiligen Artikels zunächst verdeckt. Regis trierte Nutzer können den aktuellen Preis für 90 Cent aufdecken und eine Minute lang beobachten. Durch jedes Aufdecken eines Nutzers sinkt der Preis um 50 Cent. Je mehr Personen also an der "Schlacht" teilnehmen, umso tiefer sinkt der Preis. Entschließt sich ein Surfer zum Kauf, beginnt die Auktion wieder von vorn, bis alle Produkte verkauft sind.
Geleitet wird das Projekt von Eduard Andrae, als Geldgeber fungieren Jens Kunath (vormals unter anderem Geschäftsleiter von Freenet) sowie Media Ventures, das Venture-Unternehmen von Dirk Ströer. In der Vergangenheit hatten beide bereits den Online-Vermarkter Orangemedia gegründet. Die knapp 20 Mitarbeiter von Aha.de betreiben neben Rabattschlacht noch die Produktsuchmaschine Deals.de und das Frauenportal Forher.de.
"Mit Rabattschlacht wollen wir Spaß und eine spielerische Komponente mit der Gelegenheit zum Schnäppchenmachen verbinden", erklärt Kunath. Die verdeckten Preise würden dabei für Nervenkitzel sorgen. Mit ähnlichen Konzepten arbeiten bereits Luupo und das nicht unumstrittene Swoopo, vormals Telebid. Die damit verbundene Intransparenz sieht Kunath nicht kritisch: "Ich kann ja selbst beeinflussen, wann und ob ich zuschlage." Ein ers tes Fazit wollen die Betreiber nach Weihnachten ziehen - denn "wenn ein Konzept im Weihnachtsgeschäft nicht funktioniert, dann funktioniert es auch sonst nicht". (re)
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