10.10.2008 - Der Zentralverband der deutschen Werbewirtschaft (ZAW) warnt mit Blick auf die Finanzkrise vor den Folgen des "ausufernden Alarmismus" für die Werbebranche, die Medien- und Volkswirtschaft.
Die Verunsicherung der Konsumenten drohe auf werbende Unternehmen durchzuschlagen. Dies würden Meldungen über Etatkürzungen bereits zeigen. Valide Daten über den Trend des deutschen Werbemarkts 2008 könne der ZAW zwar noch nicht liefern, doch "wenn das Weihnachtsgeschäft nicht die vor der Finanzkrise erwarteten Impulse für die Werbeeinnahmen der Medien bringt, würden die Werbeausgaben ins Minus von 1 bis 2 Prozent knapp an die Grenze von 20 Milliarden Euro rutschen, ein Verlust von rund 600 Millionen Euro", betonte ein ZAW-Sprecher.
Unternehmen, die jetzt ihre Werbeetats reduzierten, würden Wettbewerbsvorteile an ihre werbeaktiven Mitbewerber verteilen und müssten dann in besseren Zeiten enorm ins Marketing investieren.
Der ZAW erinnert an die Werberezession der Jahre 2002/2003: Damals hätten vor allem jene Firmen dazugewonnen, die Kontinuität in ihren Werbeinvestitionen gezeigt hätten. (eaz)
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