Keine Lust auf Pillen von der Post

26.09.2008 - Die Versandapotheke Easy-Apotheke und die Deutsche Post haben ihre Zusammenarbeit wieder beendet. Grund: Die Kunden haben nicht mitgespielt.

Die Kunden hatten während einer sechs Monate dauernden Testphase die Möglichkeit, in Postfilialen Rezepte abzugeben und sich die Medikamente dann kostenlos nach Hause schicken zu lassen. Die Pilotphase lief in Stuttgart, Hannover und Hildesheim. "Trotz eines guten Starts ließ sich die erhoffte Kundenresonanz nicht erzielen", heißt es nun in einer Mitteilung der beiden Kooperationspartner Deutsche Post und Easy-Apotheke.

"Wir hätten die gute Zusammenarbeit mit Easy-Apotheke gern fortgesetzt. Unterm Strich mussten wir aber feststellen, dass die Kunden das Zusatzangebot in unseren Filialen trotz seiner Vorteile nicht in dem Umfang angenommen haben, wie wir erhofft haben", erklärt Bianca Overbeck, Abteilungsleiterin Marketing und Vertriebsmanagement von der Deutschen Post.

Einen Grund für das Auslaufen des Pilotprojekts sieht Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Easy-Apotheke, in ungleichen Wettbewerbsbedingungen: "Wir wären den Kunden bei der preislichen Gestaltung des Angebots gern mehr entgegengekommen, aber leider waren uns durch die Arzneimittelverordnung die Hände gebunden." Anders als Versandapotheken mit Sitz im Ausland seien heimische Apotheken an die deutsche Arzneimittelverordnung gebunden, die bei der Bestellung von rezeptpflichtigen Medikamenten eine Reduzierung oder ein Erlassen der Rezeptgebühr nicht zulasse. (te)

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