Holtzbrinck kauft lukrative Pin-Gesellschaften

25.09.2008 - Die Holtzbrinck-Gruppe hat wesentliche Teile des verbliebenen Pin-Netzwerkes gekauft.

Wie der Insolvenzverwalter der Pin Holding, Bruno M. Kübler, mitteilte, werde Holtzbrinck dadurch "mit einem Schlag wichtigster Post-Konkurrent im Großraum Berlin, den neuen Ländern, in Unterfranken und im Raum Freiburg." Im Verbund mit den Kooperationspartnern würden diese Gesellschaften rund 60 Prozent der deutschen Haushalte abdecken und bundesweit zustellen. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf muss noch durch das Bundeskartellamt genehmigt werden.

"Mit dem Verkauf an die Holtzbrinck-Gruppe ist es gelungen, einen beachtlichen Teil des Pin-Netzwerks zu erhalten", betonte Kübler nach Unterzeichnung des Kaufvertrags und Genehmigung durch den Gläubigerausschuss der Pin-Holding. "Wir haben damit unser wichtigstes Ziel erreicht, dem privaten Briefmarkt in Deutschland und damit den Beschäftigen der nun verkauften Unternehmen eine Erfolg versprechende Zukunftsperspektive zu eröffnen."

Im Einzelnen erwirbt die Holtzbrinck-Gruppe 12 Pin-Gesellschaften. Dies sind die Pin Mail AG in Berlin, die 8 PIN-Gesellschaften in Brandenburg, der Freiburger Postdienstleister Arriva sowie die Main-Post-Logistik GmbH und die Main-Sortier-Service GmbH in Würzburg. Diese Gesellschaften beschäftigen zusammen rund 2.500 Mitarbeiter.

Das sind allerdings längst nicht alle Gesellschaften. Für die verbliebenen Gesellschaften des Pin-Netzwerks - darunter die 16 DEX-Gesellschaften mit rund 730 Mitarbeitern - befindet sich Kübler eigenen Angaben zufolge noch in Verhandlungen für regionale Lösungen. Auch hier sollten langfristig orientierte Investoren den Zuschlag erhalten. Zudem geht die City Mail Regensburg GmbH (rund 160 Mitarbeiter) zurück an den Mittelbayerischen Verlag. Die nicht an die Holtzbrinck-Gruppe verkauften Gesellschaften beschäftigen insgesamt rund 1.200 Mitarbeiter. Ursprünglich gehörten zur Pin-Gruppe mehr als 90 Gesellschaften. (te)

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