Interone hört zu

28.08.2008 - Die Agenturgruppe Interone Worldwide nutzt das Web immer stärker im Vorfeld von Kampagnen, um die Markenwahrnehmung von Verbrauchern zu recherchieren.

"Der Marketingprozess hat sich durch das Internet radikal verändert", sagt Christoph Mecke, Geschäftsführer am Standort Hamburg. Während die klassische Werbung sich mit einem vorgefertigten Markenbild in die Kanäle einbuche, untersuche Interone heute zunächst einmal über die neuen Medien, wie sich Konsumenten Marken aneignen und in ihr Leben einbinden.


Zu wenig zugehört
Martin Hubert, Geschäftsführer der Interone München, glaubt: "Da wurde bisher viel zu wenig zugehört." Dabei könne man so schnell und günstig die ehrliche Meinung einer großen Menge von Menschen erfahren. "Nur das kann eigentlich die Basis für eine wirksame Kommunikation sein."

Interone hat dafür verschiedene Tools entwickelt. Die Opinion-Mining-Technologie (OtO 02/08) etwa filtert Verbrauchermeinungen aus dem Web 2.0. Über die Plattform Produktpioniere testen bis zu 1.500 Verbraucher pro Projekt für Unternehmen Produkte. Das Instrument Digital Performance Indicator (DPI) evaluiert, wie eine Marke in Suchmaschinen, Shops und auf Verbraucherportalen performt.


Auswirkungen auf Dialogmarketing
Die so gewonnenen Erkenntnisse fließen in die klassische Massenkommunikation, aber auch in die Gestaltung von Offline-Dialogmaßnahmen mit ein. So hat Interone für die Deka Investment Bank aus Online-Diskussionen von Anlegern relevante Schlüsselbegriffe herausgefiltert, um damit die Ansprache eines Mailings zu optimieren. Die Responsequote lasse sich so verdrei- bis vierfachen, sagt Hubert.

Interone verfolge hier die Philosophie des "Liquid Campaigning", so Mecke. Zuhören und dann zu reagieren ermögliche eine effiziente und relevante Kommunikation. "Dass die Botschaft bei einer Kampagne nichts taugt, bekommen wir sofort mit - schneller und deutlicher als durch eine Fokusgruppe", so Hubert. (re)

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